Winterkirche in Mettmann Ort zum Aufwärmen und Wohlfühlen
Mettmann · Seit dem 17. Januar laden die Katholische und die Evangelische Kirchengemeinde zur Winterkirche ein.
Die Kirche nicht nur als Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um Gottesdienst zu feiern. Die Kirche auch als Ort der Begegnung, des Treffens und des Miteinanders. Das wird in der evangelischen Kirche Freiheitstraße geradezu beispielshaft praktiziert. Seit dem 17. Januar laden die Katholische und die Evangelische Kirchengemeinde zur Winterkirche ein.
Dreimal in der Woche werden die Kirchtüren für einen Mittagstisch geöffnet. Es gibt eine warme Suppe, nette Gesprächspartner, kurzum einen Ort zum Wohlfühlen und Aufwärmen in der kalten Jahreszeit. Außerdem bieten Diakonie, Caritas und SKFM auf Wunsch auch Beratungsgespräche an und informieren beispielsweise darüber, welche Hilfen es angesichts hoher Strom- und Gaspreise gibt.
Am Mittwochmittag schaute auch Bürgermeisterin Sandra Pietschmann in der Kirche vorbei. Dazu war sie von den Organisatoren der Winterkirche um Pfarrerin Stephanie Franz eingeladen worden. „Die Winterkirche hat sich schon rumgesprochen, sodass wir inzwischen gut besucht werden“, erklärte Pfarrerin Franz.
An Sechsertischen saßen Frauen und Männer, löffelten ihre Suppe und unterhielten sich angeregt. Versorgt wird die Winterkirche aus der Küche des Evangelischen Krankenhauses. „Das Angebot ist kostenfrei, wer etwas spenden möchte, kann das natürlich sehr gerne tun. Das Geld geht an die Tafel“, so Pfarrerin Franz. Selbstverständlich bekam die Bürgermeisterin auch einen Teller Suppe und ließ es sich während eines Gesprächs mit zwei Besucherinnen schmecken. Bürgermeisterin Pietschmann bedankte sich bei Pfarrerin Franz für die ökumenische Realisierung dieses besonderen Projekts.
Ihr Dank galt aber vor allem auch den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus beiden Kirchen. Das Angebot gibt es noch bis Mitte März. Die Winterkirche ist Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 12 bis 14 Uhr geöffnet.