Neue Klassenzimmer für Mettmanner Schulen Ad-hoc-Maßnahmen: „Alles nach Plan“

Mettmann · An ihrem ersten Schultag nach den Sommerferien werden die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule, der Otfried-Preußler-Schule und des Heinrich-Heine- Gymnasiums neue Klassenzimmer und Mehrzweckräume vorfinden, die während der Ferien in Modulbauweise „eingeflogen“ und zusammengebaut wurden.

Auf der Wiese neben der Sporthalle wird der neue Gebäudekomplex mit zusätzlichen Klassen- und Mehrzweckräumen für die Otfried-Preußler-Schule aufgebaut.

Auf der Wiese neben der Sporthalle wird der neue Gebäudekomplex mit zusätzlichen Klassen- und Mehrzweckräumen für die Otfried-Preußler-Schule aufgebaut.

Foto: Foto: Kreisstadt Mettmann

Die sogenannten Ad-hoc-Maßnahmen, die im Rahmen des Masterplans Schulen zurzeit umgesetzt werden, sollen an diesen Schulen für eine deutliche Entspannung der beengten Raumsituation sorgen, so lange, bis feste Erweiterungsbauten an diesen Schulen fertiggestellt sind. Wie die Stadtverwaltung in einer Pressemeldung mitteilt, wurden an der Otfried-Preußler-Schule (OPS) seit letztem Montag 28 Module für vier neue Klassenzimmer und vier Mehrzweckräume auf zwei Etagen sowie eine Toiletten- und Treppenanlage mit einem großen Autokran über die Sporthalle der Schule gehievt und auf Fundamente gesetzt. Damit die Schwertransporter überhaupt bis an die Schule heranfahren konnten, mussten die Bauarbeiten auf der Goethe- / Düsseldorfer Straße während der Anlieferung der neuen Klassenräume ruhen. Die Innenausstattung der Module sei bereits komplett fertig, teilt die Stadt mit, ebenso Decken und Böden, Lichtschalter und Steckdosen; sogar die Schlüssel in den Türen stecken schon. Vom überdachten Weg, der vom Hauptgebäude der OPS zur Sporthalle führt, wird ein Weg zu den neuen Klassen- und Mehrzweckräumen abzweigen. An den neuen Gebäudekomplex werden zwei Stahltreppen angebracht, die bei einem Notfall als Fluchtwege aus dem Obergeschoss genutzt werden können. Auch an der Katholischen Grundschule herrscht seit einigen Tagen rege Bautätigkeit.

Die kleine Schule an der Neanderstraße bekommt eine zweigeschossige Modulanlage, in der eine Mensa inklusive einer Küche, drei Klassenräume, drei Differenzierungsräume und ein Mehrzweckraum Platz finden. Ebenfalls zweigeschossig wird das Interim am Heinrich-Heine-Gymnasium, in dem sechs Klassenräume eingerichtet werden. Mit dem Aufbau einer neuen Mensa in Modulbauweise wurde an der Grundschule Herrenhauser schon vor Ferienbeginn begonnen. In dem eingeschossigen 9 x 24 Meter und rund 200 Quadratmeter großen Komplex werden neben der Mensa noch eine Küche und zwei Nebenräume eingerichtet. Der Startschuss für die Ad-hoc-Maßnahmen fiel an der Herrenhauser Straße, weil die Mensa in den Sommerferien für die Offene Ganztagsschule (OGS) zur Verfügung stehen muss, da Kinder dort auch in der schulfreien Zeit betreut werden. Im Schulgebäude werden darüber hinaus Umbaumaßnahmen für die Schaffung von Differenzierungsräumen durchgeführt, die der Schule nach den Sommerferien zur Verfügung stehen werden. Mechthild Klöcker, Architektin und Projektleiterin im städtischen Baudezernat, ist froh, dass bislang alles reibungslos über die Bühne geht. Nach den Sommerferien sollen die zusätzlichen Räume an den vier Schulen zur Verfügung stehen. Klöcker: „Toi, toi, toi… bisher läuft alles nach Plan.“