Weinsommer Der ganze Marktplatz hüpfte und johlte

Mettmann · Der Weinsommer ist wie einstmals „Wetten dass ...“ – eine Quotengarant. Auch in diesem Jahr strömte das Publikum auf den historischen Marktplatz.

Die Macher des Weinsommers, von links: Jens-Christian Holtgreve, Bettina Barth und Ingo Grenzstein.

Foto: D. Herrmann

Drei wunderbare Tage mit gutem Essen, feinem Rebensaft, mitreißender Musik und heiteren Menschen – das war der Weinsommer 2024 in Kürze. Zugegeben der Start am Freitag geriet ein wenig schleppend, es spielte die Deutsche Fußballnationalmannschaft gegen Spanien.

Aber praktisch mit dem Schlusspfiff füllte sich der Marktplatz in der Oberstadt und die Party nahm ihren Lauf, beste Stimmung mit den Formationen Sou Brasil und Rumba Gitana bei der Festa Brasileira, ein Auftakt nach Maß, der Lust auf mehr machte. Am Samstagnachmittag brach die Sonne durch die Wolken, der Wein floss in Strömen, Johanna Kliss aus Mettmann schmetterte dazu Hits aus Rock und Pop und alle Anwesenden hatten ein Lächeln auf den Lippen.

Einziger Wermutstropfen: Ben Waters hatte sich mit Corona infiziert, konnte folglich nicht auftreten und musste in Windeseile ersetzt werden. Ein Fall für Jens-Christian Holtgreve, der in einer – wie er es nannte – „Hauruck-Aktion“ die „Boogie-Rats“ aus Wülfrath auf die Bühne in der Oberstadt holte: „Ich war wirklich sehr dankbar, dass die Band so spontan zugesagt hat.“ Mit Rockabilly verflog der Nachmittag. Um 23 Uhr gab es beim Auftritt von Albert N‘ Sanda dann endgültig kein Halten mehr. Der rappelvolle Marktplatz hüpfte und johlte.

Derart beschwingt ging es in den Sonntag, an dem sich zunächst das Stadtorchester die Ehre gab und am Ende Sascha Klar mit einem dreistündigen Auftritt für ein würdiges Finale sorgte. Das Fazit von Jens-Christia Holtgreve bringt es auf den Punkt: „Es war ein schöner stimmungsvoller Weinsommer mit der ein oder anderen Überraschung. Und jetzt freuen wir uns aufs nächste Jahr.“