Projekt "Griffbereit" fördert mehrsprachige Bildung und Entwicklung Ministerin Josefine Paul zu Gast in Mettmanner Kita
Mettmann · Familienministerin Josefine Paul stattete jetzt dem städtischen Kinder- und Familienzentrum Rheinstraße in Mettmann einen Besuch ab, um sich vor Ort ein Bild von den Aktivitäten im Rahmen des Projekts „Griffbereit" zu machen und die Arbeit aller beteiligten Projektpartner zu würdigen.
Mit dem Kita-Team, Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Landrat Thomas Hendele trat die Ministerin in einen lebhaften Austausch.
Griffbereit ist ein Sprach- und Familienbildungsprogramm für Eltern/Familien mit und ohne internationale Familiengeschichte und ihre Kinder von einem bis drei Jahren. Im Fokus steht die Eltern-Kind-Interaktion zur Stärkung der (mehr)sprachigen Entwicklung.
Akteure und Akteurinnen sind dabei Kinder, Eltern/Familien und pädagogische Fachkräfte. Kinder mit Einwanderungsgeschichte werden hierbei nicht nur in der deutschen Sprache, sondern gleichzeitig auch in ihrer Familiensprache gefördert.
Seit 2013 fördert und koordiniert das Kreisintegrationszentrum Mettmann die Sprachbildungsprogramme „Griffbereit“ und „Rucksack KiTa“. Inzwischen gibt es insgesamt 18 „Rucksack Kita“-, 22 „Griffbereit“- sowie drei „GriffbereitMINI“-Gruppen an 33 Standorten im Kreis Mettmann.
Die Programme erreichen rund 350 Familien und über 400 Kinder. Die Sprachen, die in den Gruppen neben Deutsch gesprochen werden, sind: Aserbaidschanisch, Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Englisch, Farsi, Französisch, Griechisch, Hindi, Italienisch, Kurdisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Tamazight, Türkisch und Ukrainisch.
Fördermittelgeber ist neben dem Land und dem Kreis auch die Stiftung Auridis, die bundesweit öffentliche und private Organisationen dabei unterstützt, mit ihren Angeboten und Leistungen die Aufwachsensbedingungen von Kindern nachhaltig zu verbessern.