Kultur aus Mettmann Freudig bewegte Momente im Kunsthaus
Mettmann · Das Kunsthaus hat Gäste eingeladen: Die Künstlergruppe unart aus Unterbach gibt einen Einblick in ihr Schaffen.
„Was uns bewegt“ – so lautet der Titel der Ausstellung, die in diesen Tagen im Kunsthaus Mettmann zu besichtigen ist. 18 Künstlerinnen und Künstler der Gruppe „unart“, die zur Kulturinitiative Unterbach gehört, haben sich dazu ihre Gedanken gemacht und die Ergebnisse warten nun in den verwinkelten Räumlichkeiten an der Mühlenstraße darauf, entdeckt zu werden. Monika Kießling, Vorsitzende des Vereins Kunsthaus Mettmann, betont zu recht die Bandbreite der Ausstellung: „Wir sehen eine Vielzahl unterschiedlicher Herangehensweisen, nicht nur thematisch, sondern auch technisch.“ Der Fokus liegt auf der Malerei, zu sehen sind aber auch Skulpturen, Installationen und Fotografien. Abstrakte großflächige Farbexperimente wechseln mit sehnsuchtsvollen Landschaftsmotiven, Nachdenkliches wie das „Blattgeflüster“, das kleine Botschaften auf Zetteln enthält, mit Rätselhaftem, das Spielraum lässt für die Fantasie des Betrachters. Dann gibt es die Momente purer Schönheit wie die opulenten Aquarelle von Maria della Salute, die zum Augenurlaub in Venedig einladen.
Und auch wenn die Schau mit dem Bild „Bonjour Tristesse“ beginnt, das eine betrübt aussehende junge Frau in Grautönen zeigt, so überwiegen doch die freudig bewegten Momente, die Lichtblicke. Übrigens durchaus beabsichtigt. „Wir wollen mit der Ausstellung Freude bereiten“, sagt Marion Breidbach von der Kulturinitiative Unterbach, „eine kleine Abwechslung vom Alltag und eine schöne Ablenkung bieten.“
Die Ausstellung ist bis zum 18. August geöffnet. Die Öffnungszeiten sind freitags von 17 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr und sonntags von 13 bis 17 Uhr.