Zweimal im Jahr macht der Lions-Adventskalender von sich reden: in der Weihnachtszeit, natürlich. Und dann noch einmal im Sommer, wenn der stets stattliche Erlös einem guten Zweck zugeführt wird, was unlängst wieder geschah. Seit dem Start des Kalenders im Jahr 2012 hat sich die Auflage nahezu verdreifacht, zuletzt lag sie bei 4000 Exemplaren. Übrig geblieben ist keines, alle wurden verkauft. Hinter den Türchen versteckten sich Preise im Wert von rund 23.000 Euro, die Bandbreite reichte von Einkaufsgutscheinen des örtlichen Einzelhandels und der Gastronomie über Küchengeräte, Spielzeug, Schmuck, einem Wochenende im Wellness-Hotel bis zum Tablet-Computer. Annähernd jeder zehnte Kalender machte seinen Besitzer zum Gewinner. Der größte Teil des Verkaufserlöses fließt in die Kinder- und Jugendhospizarbeit und das schon seit der ersten Auflage des Kalenders im Jahr 2012, der Gesamtförderbetrag liegt mittlerweile bei 120.000 Euro.

„Eine Summe, auf die wir sehr stolz sind“, sagt Jürgen Jülich vom Lions Club. In diesem Jahr gab es 18.000 Euro zu verteilen, davon gingen 7000 an den Ambulanten Kinderhospizdienst Düsseldorf, ebenfalls 7000 Euro an das Bergische Kinderhospiz Burgholz Wuppertal und 4000 Euro an den Franziskus Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst. Unterstützung, die dringend benötigt wird, wie Hospizdienst-Mitarbeiterin Anke Kaufmann betont: „Wir sind auf Spenden angewiesen, weil nur ein Teil unserer Ausgaben öffentlicher Förderung unterliegt.“ Gut also, dass der neue Kalender bereits in Planung und voraussichtlich im November erhältlich ist. Zuvor allerdings freut sich der neue Lions-Präsident Kevin Bäßler auf weitere Aktivitäten des Clubs, etwa den offenen Club-Abend am 27. Juli, 19 Uhr, in der Burgerie in Mettmann, dem Charity-Golfturnier am 5. August oder dem Weinstand auf dem Heimatfest vom 25. bis 27. August. Bäßler: „Auch unsere Unterstützung für die Tafeln in Mettmann und Wülfrath wird fortgesetzt.“