Bauvorhaben Barrierefreie Wege über den „Jubi“
Mettmann · Der Jubiläumsplatz soll für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl besser zugängliche gemacht werden. Dafür will die Verwaltung den Oberflächenbelag in mehreren Bereichen des Platzes austauschen.
Für gehbehinderte und mobilitätseingeschränkte Menschen ist der Weg über den Jubiläumsplatz beschwerlich. Sie können sich nur mit äußerster Vorsicht auf dem Platz bewegen. Rollatoren und Rollstühle sind durch die Fugen des Kopfsteinpflasters und die Unebenheiten des Materials nur schwer zu bewegen.
Geklagt wird über den holprigen Belag des Platzes und die schlechte Begehbarkeit seit Jahren. Aus diesem Grund hat die Verwaltung in Abstimmung mit dem Seniorenrat und der Schwerbehindertenvertretung Wegeachsen identifiziert, die durch einen Austausch des Materials eine bessere Begehbarkeit des Platzes ermöglichen könnten. Dafür müsste der Oberflächenbelag in mehreren Bereichen des Platzes in einer Breite von 2,5 Metern aufgenommen und durch Betonsteinpflaster oder Asphalt ersetzt werden.
Im Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen am 15. November wird die Verwaltung drei Varianten vorstellen, bei der unter anderem auch vorgeschlagen wird, das Kopfsteinpflaster zu verwenden, das bereits in der Innenstadt verbaut wurde. Die Kosten bewegen sich je nach Wahl des Materials zwischen 30.000 und 53.000 Euro.
Die barrierefreien, 2,5 Meter breiten Verbindungen könnten allerdings während des Wochenmarktes und bei Veranstaltungen auf dem Jubiläumsplatz größtenteils gar nicht oder nur eingeschränkt begangenen werden. Lediglich eine Verbindung von der Mühlenstraße in Richtung Poststraße könnte dauerhaft benutzt werden. Andere Wegeverbindungen wären durch Marktstände oder Fahrgeschäfte beispielsweise während der Schützenkirmes nicht nutzbar. Die Sitzung des Ausschusses für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen findet am Mittwoch, 15. November im großen Sitzungssaal des Rathauses statt. Der öffentliche Teil der Sitzung wird um 17 Uhr eröffnet.