Corona-Pandemie Impfstart in der Neandertalhalle ist erfolgt
Mettmann · „Heute vor genau einem Jahr wurden die Kindergärten geschlossen.“ Daran erinnerte sich am Freitagnachmittag (12. März) eine Kita-Leiterin, die mit anderen Erzieherinnen in der Neandertalhalle in der Warteschlange stand, um sich gegen Corona impfen zu lassen.
In einem ersten Durchgang wurden die ersten Erzieherinnen, Erzieher, Tagespflegepersonen sowie Lehrerinnen und Lehrer von Grund- und Förderschulen gegen Covid-19 geimpft.
Insgesamt erhielten im ersten Durchgang 240 Personen ihre erste Schutzimpfung. An den zwei kommenden Freitagen werden weitere Beschäftigte aus Kitas, Tagespflegeeinrichtungen und Schulen ihre erste Impfung erhalten. „Die Impfbereitschaft in den städtischen Kitas ist sehr hoch, sie liegt bei rund 83 Prozent“, sagte Klaudia Beck, Abteilungsleiterin Kindertagesbetreuung bei der Stadt, die bei der Organisation ebenfalls mitgeholfen hatte.
„Ich bin froh, dass ich jetzt dran war“, meinte Tagesmutter Violetta Brandhof, die von der Mettmanner Ärztin Dr. Andrea Bruns geimpft wurde. Zusammen mit ihren Kollegen Thorsten Kober, Internist und Facharzt für Lungen und Bronchialheilkunde, übernahm sie den ersten städtischen Impftermin.
Innerhalb kürzester Zeit musste Andrea Kotthaus, die Leiterin des Rechts- und Ordnungsamtes, die Mettmanner Impfstation in der Neandertalhalle organisieren und einrichten. „Respekt. Das verdient Dank und Anerkennung“, sagte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, die nicht nur kurz in der Impfstation vorbeischaute, sondern selbst auch eine Schicht mit übernahm. Wenn alle Beschäftigten aus den Kitas, den Tagespflegeeinrichtungen und Schulen ihre erste Impfung erhalten haben, werden sie an gleicher Stellen in zwölf Wochen ein zweites Mal mit Astra Zeneca geimpft.