Advent Kein Wunsch bleibt unerfüllt

Mettmann · Wunschzettel-Aktion für die Mettmanner Tafel: 320 Kinder freuen sich auf ein kleines Geschenk.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Abteilungsleiterin Sonja Runkel haben schon Wunschzettel ausgesucht.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Wer das Rathaus durch den Haupteingang betritt, wird schon auf Weihnachten eingestimmt. Im Eingangsbereich leuchtet die Lichterkette in einer Nordmanntanne, es duftet nach Tannengrün und an den Zweigen hängen neben bunten Weihnachtskugeln viele kleine Wunschzettel. 320 Kinder haben ihre bescheidenen Wünsche auf kleine Kärtchen schreiben lassen.

Die Idee zu dieser Aktion für die Mettmanner Tafel hatte Sonja Runkel, die Leiterin der städtischen Abteilung für Zentrale Verwaltung und Organisation. Gisela Fleter, der Leiterin der Tafel, hat sich riesig gefreut, als sie einen Anruf von Sonja Runkel erhielt, die ihr die Idee vorstellte. Auf die Frage der Tafelleiterin, für wie viele Kinder denn Wunschzettel geschrieben werden sollten, erklärte die Abteilungsleiterin, dass alle Kinder ihren Wunsch aufschreiben sollten. „Und ich habe Frau Fleter versprochen, dass kein Wunsch unerfüllt bleibt“, sagt Sonja Runkel, die selbst schon wie auch Bürgermeisterin Sandra Pietschmann mehrere Wunschzettel vom Baum genommen hat. In ihrem Büro liegen bereits die ersten Geschenke in Weihnachtspapier eingepackt.

„Wir haben mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, da sollten wir es doch schaffen, allen 320 Kindern, deren Eltern auf die Unterstützung durch die Tafel angewiesen sind, einen Wunsch zu erfüllen“, meint Sonja Runkel. Gleichwohl könnten sich aber selbstverständlich auch Ratsmitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger an der Wunschzettel-Aktion beteiligen. Sie können die Geschenke einpacken und in der Poststelle im Eingangsbereich des Rathauses abgeben.

Ganz wichtig: Die Wunschzettel dürfen nicht weggeworfen werden, sondern müssen dem jeweiligen Geschenk zugeordnet sein, damit jedes Kind auch sein richtiges Geschenk erhält. Die Aktion läuft bis zum 9. Dezember, dann müssen die Geschenke zur Tafel gebracht werden, damit alles rechtzeitig bis zur Bescherung am 24. Dezember verteilt werden kann. „Das ist eine tolle Aktion für die Tafel, die sicherlich von vielen unterstützt wird“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Sie hatte vor den Sommerferien eine Lebensmittel-Spendenaktion für die Tafel in der Stadtverwaltung, den Schulen und Kitas organisiert.