Leser wenden sich an das Schaufenster Mettmann „Der Jubi ist trist und traurig“
Erika Spiegelberg wohznt in der Mettmanner Oberstadt. Die Leserin des Schaufenster Mettmann hat sich an uns gewandt. Sie beklagt die Tristesse des Jubiläumsplatzes.
„Der Jubiläumsplatz ist dermaßen trist und sieht so traurig aus“, schreibt sie. „Warum kann man ihn nicht ein weniger freundlicher gestalten? Dass Blumenkübel nicht möglich sind, da sie sicher gleich wieder verwüstet würden, ist mir klar. Aber warum kann man nicht an den diversen Laternenpfählen und sonstigen Pfählen Blumenampeln anbringen, so wie in der Oberstadt?“ Dort würde es überall blühen. „Das vermittelt einen ganz wunderbaren Anblick und Eindruck. Ich denke, selbst die Menschen, die sich täglich dort aufhalten, würden etwas freundlicher gucken“, ist sich unsere Leserin sicher.
Bei der Stadt kommt die Idee gut an, allerdings gibt es Einwände. „Das Aufhängen von Blumenampeln an den Leuchten auf dem Jubiläumsplatz, ähnlich wie in der Oberstadt, ist sicherlich eine gute Idee. Aufgrund der auf dem Jubiläumplatz stehenden Lichtstelen ist dies indessen nicht so ganz einfach möglich“, sagt Kurt-Werner Geschorec vom Bauamt. „Der Vorschlag wird aber geprüft und vielleicht lässt sich für nächstes Jahr eine ansprechende Lösung finden.“
Laut Geschorec ist das Thema „Jubiläumsplatz“ im November im dafür zuständigen Ausschuss für Planung, Verkehr und Umwelt wieder Thema.
Im Stadtrat wurde vor zwei Wochen übrigens ein gemeinsamer Antrag von CDU und SPD beschlossen. Darin wurde die Verwaltung beauftragt, die bisher eingegangenen Anregungen aus der Bürgerschaft, den Vereinen, Verbänden und den Parteien, die zur Umgestaltung des Jubiläumsplatzes eingegangen sind, aufzulisten und vorzubewerten. Diese Ergebnisliste soll dem Planungsausschuss am 13. November vorgelegt werden. „Die Anregungen und Vorschläge sind nach direkt umsetzbar und mittelfristig umsetzbar zu kategorisieren“, so die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Dr. Richard Bley und Florian Peters. „Die Anregungen und Vorschläge sind mit einer Kostenschätzung zu hinterlegen. Hierbei können kleine Maßnahmen auch in einer Kostengruppe zusammengefasst werden.“ Zudem soll ein ein Kostenvoranschlag für eine gesamtplanerische Begleitung der Maßnahme ‚Jubiläumsplatz‘ vorgelegt werden. „Die Verwaltung soll außerdem eine Zeitschiene vorlegen, in der bis zum Ablauf der Förderbindung, eine Umsetzung der Gesamtmaßnahme unter Beteiligung der Bürgerschaft gewährleistet werden kann“, so Bley und Peters.
Ihnen passt etwas in Mettmann nicht? Melden Sie sich bei uns, entweder telefonisch unter Tel. 14199326 oder per Mail an redaktion@schaufenster-mettmann.de.