Stadtführung Mit neuer App Mettmann entdecken
Mettmann · In enger Zusammenarbeit mit den Aulen Mettmannern hat Bernd Wychlacz eine App entwickelt, die ihren Nutzern die schönsten Seiten Mettmanns präsentiert und erklärt.
Haben sich um die letzte Station der Stadtführung versammelt, von links: Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, App-Entwickler und Reisebüro-Inhaber Bernd Wychlacz, Gudrun Wolfertz von den Aulen Mettmannern, Ingo Grenzstein von Mettmann Impulse, Anita Schäfer von den Aulen Mettmannern und Mundartspezialist Rolf Julius.
Foto: D. HerrmannZwei Jahre lange dauerte es von der Idee bis zur Fertigstellung. Zwischendurch wollte Bernd Wychlacz das Projekt schon zu den Akten legen. Aber dann hat der Inhaber der Reisebüros art reisen es doch durchgezogen. Nun steht die neue Stadtführungs App zum Download bereit. Entwickelt hat er sie mit Unterstützung von Ingo Grenzstein, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Mettmann Impulse, und in enger Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Aule Mettmanner, zuvorderst der ehemaligen Stadtarchivarin Gudrun Wolfertz.
Nutzer der App erleben Mettmann von seiner schönsten und interessantesten Seite. In rund anderthalb Stunden verläuft der Spaziergang entlang von 12 Stationen in der Innenstadt, die Tour beginnt am Königshof-Platz, der mutmaßlichen Keimzelle Mettmanns, sie führt zum wachsenden Denkmal am Lavalplatz und weiter zur Kirche Freiheitstraße, dem Laubacher Tor und dem Blotschenbrunnen. Von dort geht es in die Oberstadt, wo es unter anderem die Kirche St. Lambertus zu entdecken gilt. Der Spaziergang endet auf dem zentralen Mettmanner Platz, dem „Jubi“.
Zu jeder Station liefert die App Bilder und einen erklärenden Text, zum Teil auch in gesprochener Form und in Mundart-Passagen, für die Experte Rolf Julius verantwortlich zeichnet. Um dem Ganzen eine zusätzlichen Reiz zu verleihen hat Bernd Wychlacz die App mit einem Quiz aufgepeppt, bei dem die Nutzer Fragen zu den Stationen beantworten. Am Ende winkt nicht nur die – freilich inoffizielle – Ernennung zum neuen Stadtführer, sondern auch eine kleine kulinarische Belohnung. Aus der Sicht von Bernd Wychlacz bringt seine App durchaus Vorteile zur konventionellen Stadtführung mit sich.
„Man ist an keinen bestimmten Termin gebunden“, sagt er, „und kann das Tempo selbst bestimmen.“ Und Ingo Grenzstein sieht noch einen weiteren Mehrwert: „Ein solche App bedeutet auch Werbung für unsere Innenstadt. Die Nutzer halten sich hier auf, sehen sich um, kehren vielleicht auch mal ein, um einen Kaffee zu trinken, oder entdecken ein Geschäft, in dem sie etwas kaufen.“
Um die neue Stadtführungs-App nutzen zu können braucht es einen QR-Code, der im Reisebüro art reisen auf der Mühlenstraße für 15 Euro erhältlich ist.
