Anwohner beschweren sich über das Martinshorn der Mettmanner Feuerwehr „Diese Mail macht uns sprachlos“
Mettmann · Es scheint wie eine Geschichte aus dem Tollhaus, doch passiert ist es in Mettmann.
Die Mettmanner Feuerwehr wurde am Freitag gleich zu mehreren Einsätzen gerufen. Einer davon war ein vermeintlicher Wohnungsbrand in einem Hochhaus an der Teichstraße. Der Brand stellte sich als angebranntes Essen heraus.
Am selben Abend erreichte die Feuerwehr dann eine anonyme E-Mail, die die Feuerwehrleute „etwas sprachlos machte“.
"Sollte jetzt noch ein einziges Mal die Einsatzfahrzeuge in der lautesten Sirenenfrequenz durch die Innenstadt fahren, obwohl weder an der Kreuzung im Zentrum noch in der Bahnstraße noch in der verkehrsberuhigten Breite Straße weder Auto noch Fußgänger unterwegs waren ( in Bild und Ton festgehalten), erstatten wir in Wohngemeinschaft von den betreffenden Bewohnern Anzeige wegen Körperverletzung. Seltsamer Weise kommt es wieder vermehrt zur Einfahrt in das Stadtzentrum mit vollem Sirenensignal. Es reicht nicht, dass ein oder zwei Fahrzeuge hintereinander das Martinshorn betätigt. Als das Zentrum wegen Bauarbeiten ca. 1 1/2 Jahre gesperrt war, waren komischerweise kaum Fahrten die Bahnstraße herauf, was ja naheliegend gewesen wäre. Wo kommen plötzlich, die in krankmachender Form machende Einsätze her? Nachdem wir ein paar Einsätze mit dem Auto verfolgt haben, kamen nach kürzester Zeit die ersten "Wilden" wieder zurück. Wir bitten ausdrücklich, die "Wilden" noch einmal in Dienstbesprechungen auf den Einsatz der Martinshörner zu schulen. Wir werden nach wie vor, soweit es uns möglich ist, diese Fahrten in der Innenstadt in Bild und Ton festhalten. Wir hoffen auf Ihre Mitarbeit und verbeiben
freundlich grüßend
die kranken Anwohner"