Aus dem Rathaus Veronika Traumann bleibt Kämmerin

Mettmann · Es ist ein anspruchsvoller Job in schwierigen Zeiten: In dieser Woche hat der Rat der Stadt Mettmann mehrheitlich für einen Verbleib von Veronika Traumann (links) im Amt der Kämmerin und Ersten Beigeordneten gestimmt. Seit sieben Jahren zeichnet sie in dieser Funktion verantwortlich für die finanziellen Angelegenheiten der Stadt, drei weitere Jahre kommen nun bis zu ihrem Ruhstand hinzu.

Veronika Traumann freute sich über die Wiederwahl zur Kämmerin und erhielt aus den Händen von Bürgermeisterin

Foto: D. Herrmann

Nach der Abstimmung gratulierte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann (rechts) mit einem Blumenstrauß, Veronika Traumann bedankte sich für das Vertrauen und betonte die aus ihrer Sicht gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Rat und innerhalb der Verwaltung. Auf die Kämmerin und ihr Team warten auch künftig große Herausforderungen, denn um die städtischen Finanzen ist es nicht gut bestellt. Der Schuldenberg wächst, gleichzeitig gilt es, wichtige und kostspielige Großprojekte umzusetzen. Nicht alle in der Politik gaben sich im Vorfeld der Abstimmung davon überzeugt, dass Veronika Traumann in dieser Situation die beste Wahl für den Job sei.

Insbesondere die Wählergemeinschaft M.U.T. sprach sich für einen Neuanfang aus. In einer Stellungnahme heißt es, die Stadtfinanzen hätten sich in der bisherigen Amtszeit der Kämmerin alles anderer als positiv entwickelt. In der vorliegenden angespannten Haushaltslage, so M.U.T., brauche es eine Kämmereiführung, die eine Priorisierung von Aufgaben voranstelle und finanziell Machbares aufzeige.

(dir)