Sanierung abgeschlossen HHG-Schulsportanlage wieder freigegeben

Mettmann · Die Sanierung der Schulsportanlage des Heinrich-Heine-Gymnasiums (HHG) ist in den Sommerferien abgeschlossen worden.

Beim Sportfest des Heinrich-Heine-Gymnasiums herrschte auf der sanierten Schulsportanlage Hochbetrieb.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Die Laufbahn und der Kunstrasenplatz wurden inzwischen für den Schul- und Vereinssport wieder freigegeben. „Wir haben sehsüchtig darauf gewartet, dass die Anlage den Sportlerinnen und Sportlern wieder zur Verfügung steht.

Die Leichtathleten hatten während der Sanierung natürlich keine optimalen Trainingsbedingungen. Auch wenn jetzt noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden müssen, sind wir mit der neuen Anlage sehr glücklich“, sagt Laura Hayen, hauptamtlicher Vorstand von mettmann-sport, dem einzigen Mettmanner Sportverein mit einer Leichtathletik-Abteilung. Mit der Sanierung der HHG-Schulsportanlage war im Juli 2023 begonnen worden. Nach dem Entfernen der Kunststoffschicht und des Asphalts wurden unerwartete Mängel in der Tragschicht und im darunter befindlichen Erdplanum festgestellt. Die Tragschicht war mit Lehm verunreinigt und nicht tragfähig. Ein Bodenaustausch wurde erforderlich. Außerdem war das darunter befindliche Erdplanum nicht im erforderlichen Gefälle hergestellt und musste nachprofiliert werden. Eine funktionierende Entwässerung des Planums fehlte und musste mit Hilfe einer zusätzlichen Drainage erstellt werden. Aufgrund der zunehmenden Starkregenereignisse wurden zusätzlich Rinnenablaufkästen eingebaut sowie die Ablaufdimensionierung der Rinnenablaufkästen erhöht.

Durch diese zusätzlichen Arbeiten kam es zu einer Bauzeitverlängerung, die nur zum Teil kompensiert werden konnte. Die schwarze Basisschicht der Kunststofflaufbahn wurde noch im Oktober 2023 eingebaut. Die kalten Temperaturen ließen den Einbau der roten Deckbeschichtung im vergangenen Jahr aber nicht mehr zu. Nach Abschluss der Fußballsaison wurde mit der Deckbeschichtung und im Juni mit der Linierung begonnen. „Diese Arbeiten dürfen nur bei trockener Witterung ausgeführt werden. Wegen des wechselhaften Wetters mit vielen Niederschlägen im Juni und Juli konnten die Arbeiten dann aber erst zum Ende der Sommerferien abgeschossen werden“, so Ferdinand Ortmann, der die Sanierung der Anlage von städtischer Seite betreute. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.