Städtepartnerschaft zwischen Mettmann und dem französischen Laval Mut und Weitsicht besessen

Mettmann · Seit 50 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Mettmann und dem französischen Laval. Nun wurde der Bund erneuert.

Die Besucher aus Mettmann fühlten sich in Laval pudelwohl. Der Gegenbesuch findet am 1. November statt.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Mit vielen neuen Eindrücken, schönen Erlebnissen und Begegnungen sind Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, eine große Gruppe des Freundeskreises Mettmann-Laval, darunter auch die ehemaligen Bürgermeister Ottokar Iven und Bernd Günther, Vertreter von Ratsfraktionen sowie eine Abordnung der Mettmanner Feuerwehr anlässlich des Besuchs zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Mettmann und Laval am vergangenen Wochenende aus der französischer Partnerstadt zurückgekehrt. In Laval wurde die Fortführung der Städtepartnerschaft offiziell besiegelt. Am 1. November werden Lavals Bürgermeister Florian Bercault, Vertreter des Freundeskreises Laval-Mettmann sowie das Orchestre d’Harmonie in Mettmann zum Gegenbesuch in Mettmann erwartet, um auch hier das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu würdigen.

„Vor fünf Jahrzehnten, als die Welt noch in einem anderen Licht erstrahlte, haben Bürgerinnen und Bürger in Laval und in Mettmann den Mut und die Weitsicht besessen, eine Brücke zwischen unseren Städten zu schlagen. Im Jahr 1974 haben Bürgermeister André Pinçon und sein Mettmanner Amtskollege Erich Sommer die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. Sie erkannten, dass Freundschaft und Zusammenarbeit der Schlüssel zu Frieden, Verständigung und gegenseitigem Verständnis sind. Dafür verdienen sie unseren Respekt und unsere Anerkennung – ebenso wie die Frauen und Männer, die in den Stadträten diese Partnerschaft mitgetragen und gefördert haben“, erklärte Bürgermeisterin Pietschmann bei einem Empfang im Lavaler Rathaus.

Sie sprach sich wie auch ihr französischer Amtskollege dafür aus, die freundschaftlichen Beziehungen weiter zu stärken und zu festigen. Bürgermeisterin Pietschmann und ihr Kollege dankten den beiden Freundeskreisen beider Städte: „Eine Städtepartnerschaft lebt und existiert nur, wenn sie auch von den Bürgerinnen und Bürgern getragen und gelebt wird. Mein ganz besonderer Dank gilt stellvertretend Frau Coupard, der langjährigen Vorsitzenden des Lavaler Freundeskreises und Franck Schneider, dem Vorsitzenden des Mettmanner Vereins. „Lassen Sie uns die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern, zwischen unseren beiden Städten weiter vertiefen und die europäische Idee lebendig halten. Denn in der Einheit liegt unsere Stärke“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann, bevor sie mit Bürgermeister Bercault den Vertrag der Städtepartnerschaft neu unterzeichnete.

Nachdem seit 2018 das Mettmanner Stadtorchester und das Orchestre d’Harmonie de Laval neuen Schwung in die Städtepartnerschaft gebracht hatten, haben die Mettmanner und die Lavaler Feuewehr einen Neubeginn ihrer Beziehungen eingeleitet. In der Vergangenheit hatte es enge Kontakte zwischen beiden Wehren gegeben, die nun wieder neu aufleben sollen.