Nachwuchs für die Pflege gesucht
Bei den Pflegeberufen dreht sich der Job um alles Menschliche. Pflegekräfte müssen zuhören, verstehen, geduldig sein, improvisieren und organisieren können, aber auch körperlich und zeitlich belastbar sein.
Was viele Familienangehörige auch privat leisten, ist ein anspruchsvolles Berufsbild, auf das man sich wirklich einlassen muss. Daher sollte vor der Berufswahl ein Praktikum in einem Altenheim, einer Behinderteneinrichtung oder einem Krankenhaus stehen — nur mit solch einer Praxiserfahrung lässt sich entscheiden, ob man selbst geeignet ist für einen Beruf, der sehr viel auch mit Berufung zu tun hat.
Denn Liebe zu Menschen allein reicht nicht aus, die vielfältigen Aufgaben zuverlässig und permanent zu erfüllen.
Auch Verwaltungsaufgaben sind zu meistern, eine enge zeitliche Taktung bestimmt zumeist den Alltag. Zimperlich im Umgang mit physischen und psychischen Belastungen darf man in Pflegeberufen nicht sein. Die schöne Kehrseite der Medaille: Man wird gebraucht und bekommt das in Form von Dankbarkeit und guten menschlichen Kontakten zumeist auch widergespiegelt. Wer einen Pflegeberuf ergreift, tut dies meist aus voller Überzeugung und im Wunsch, eine Arbeit mit echtem Sinn und Notwendigkeit zu tun.