1,7 Millionen Euro für die Jugendhilfe Finanzspritze für Ausbau der Betreuungsangebote
Mettmann · Die Stadt Mettmann erhält rund 1,7 Millionen Euro für die Jugendhilfe vom Land NRW.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Kommunen insgesamt eine Milliarde Euro als Ausgleichszahlung für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren zugesagt. Das teilten die zuständigen Ministerien und die kommunalen Spitzenverbände jetzt mit. Auch die Stadt Mettmann profitiert mit 1.728.146 Euro davon. Dazu erklärt der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Christian Untrieser: „Mit dem Belastungsausgleich kommt die Landesregierung ihren Verpflichtungen nach, die Kostensteigerungen für die U3-Betreuung in unseren Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege zu kompensieren. Für uns haben Kinder und Jugendliche, Familie und Bildung Vorrang. Trotz der schwierigen Haushaltslage steht das Land daher mit seinen finanziellen Zusagen an der Seite unserer Kommunen in Nordrhein-Westfalen.“ Landtagsabgeordneter Martin Sträßer, ebenfalls CDU, ergänzt: „Die Überprüfung des Belastungsausgleichs Jugendhilfe war dennoch eine große Herausforderung. Am Ende kommen sowohl die Landesregierung als auch die Kommunen ihrer finanziellen Verantwortung nach – davon profitiert auch das Jugendamt der Stadt Mettmann. Uns ist wichtig, dass die Kommunen das Geld nun zeitnah erhalten. Das sichert nicht nur die Aufrechterhaltung, sondern auch den so wichtigen Ausbau der Betreuungsangebote für unter dreijährige Kinder in unseren Städten.“
Hintergrund: Das Land Nordrhein-Westfalen muss den Jugendämtern als örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe die Ausgaben für die Bereitstellung von Plätzen für Kinder unter drei Jahren in der Kindertagesbetreuung erstatten. Hierzu überprüft das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration alle fünf Jahre den Belastungsausgleich Jugendhilfe und passt ihn – falls erforderlich – an.