Die Kinder werden je nach Alter demnächst im Kindergarten angemeldet oder gehen zur Schule: Zur Grundschule Herrenhauser Straße und Neanderstraße. Sie bekommen ein Schokoticket, damit sie mit dem Bus zur Schule fahren können. Ein Schüler muss wegen des kurzen Schulwegs zur Realschule zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren.
Ab nächster Woche sollen nach und nach weitere Familien in die neue Unterkunft einziehen. Insgesamt bietet das zweigeschossige Gebäude Platz für rund 100 Menschen. Die Ausstattung der einzelnen Wohnbereiche wurde besonders auf die Bedürfnisse von Familien abgestimmt, so dass es kleine, in sich abgeschlossene Wohneinheiten gibt, die eine Privatsphäre bieten.
Das Außengelände wird aus Sicherheitsgründen wegen der Kinder noch eingezäunt. Sitz- und Spielbereiche, eine Abstellmöglichkeit für Fahrräder und für Kinderwagen sowie Einhausungen für Abfallcontainer sind geplant.
In Mettmann betreut die Stadtverwaltung mehrere Gemeinschaftsunterkünfte für Migranten an fünf Standorten, zuzüglich verschiedener Notunterkünfte für kurzfristige Unterbringungen. Weiterhin sind in 26 angemieteten Wohnungen 93 Personen untergebracht.