Tour des Offizierscorps der St. Sebastinanus-Schützenbruderschaft
Mettmann · Es ist lange Tradition beim Offizierscorps der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1435, dass zwei oder drei Mitglieder die jeweilige Jahrestour planen und das Ziel vorher nicht bekanntgeben.
Diesmal gehörten die Gebrüder Soeren und Thorsten Gamper sowie Christian Mansfeld zum Orga-Team. Auf der Busfahrt musste geraten werden, wohin die "Fahrt ins Blaue" führt. Oberst Stefan Prangenberg, Chef des Offizierscorps, war es, der als erster den richtigen Zielort nannte. Es ging für drei Tage nach Cochem an der Mosel. In einem feudalen Hotel untergebracht, direkt am Moselufer gelegen und mit herrlichem Blick auf die hoch über Cochem liegende Reichsburg, verlebten die Offiziere und die weibliche Begleitung drei erlebnisreiche Tage in Cochem und Umgebung.
Bereits kurz nach der Ankunft am späten Nachmittag wurde die historische Altstadt mit den gut erhaltenen Resten der alten Stadtmauer sowie den schmalen Gassen mit den urigen Weinstuben und Restaurants besichtigt. Die Organisatoren hatten ganze Arbeit geleistet und am zweiten Tag stand ein vielfältiges Programm für die St. Sebastianer aus Mettmann an. So ging es zunächst in das benachbarte Städtchen Ellenz/Mosel. Dort wurde eine Planwagenfahrt durch die Moselberge unternommen, wobei der Reiseführer die Delegation über den Weinanbau sachkundig informierte. Anschließend gab es im "Weingut Basten" eine Besichtigung des Weinkellers mit längerer Weinprobe. Danach setzte die Mettmanner Delegation mit der Fähre zu dem bekannten Moselort Beilstein mit der Burg Metternich über.
Beilstein wird nicht zu Unrecht als eines der schönsten und romantischten Winzerdörfer oder auch "das Dornröschen an der Mosel" bezeichnet. Mit dem Schiff ging es dann zurück nach Cochem. Die Tour klang am nächsten Tag mit einem zünftigen Frühschoppen im herrlich gelegenen Biergarten des Hotels aus. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dies eine der schönsten und bestorganisiertesten Offiziers-Touren war. "Der Zusammenhalt und das kameradschaftliche Miteinander innerhalb unserer Offizierscorps wurde an diesen erlebnisreichen drei Tagen weiter gestärkt", zog Oberst Ottokar Iven ein rundum zufriedenes Fazit. "Das war schon klasse, was unsere jungen Offiziere als Organisatoren da auf die Beine gestellt haben", fügte Stefan Prangenberg lobend hinzu.