Leserbrief zu den Rodungsarbeiten im Neandertal „Von Wiederaufforstung keine Spur“
Zu den Rodungen im Neandertal erreichte uns folgende Leserzuschrift.
„Ist es nicht etwas seltsam? Ich erinnere mich als ich als Kind durch das Neandertal streifte, strotze es nur von Bäumen und ja wenn ein Sturm aufkam fiel irgendwo auch mal ein Baum .
Nun aber weichen seit Jahren Bäume ,weitere sollen gefällt werden. Vor einigen Jahren der große Kahlschlag nun folgt der zweite. Von Wiederaufforstung keine Spur. Wo ist der Förster? Gesagt wird uns der Baumbestand sei zu alt,zu Marode oder Insekten hätten unsere Bäume geschädigt, zu nah an der Straße oder sie drohen zu fallen.
Auf dem Weg in die Schweiz bin ich jedesmal baff wie nah an Steilhängen riesengroße Tannen sich an den Felswänden Klammern gerade mal 70 Zentimeter von der Straße entfernt. Dieser alte Baumbestand wird dort aber auch regelmäßig kontrolliert,gehegt gepflegt.
Der Schutz der Bäume und unserer Wälder des Neandertals sollte nicht aus Kettensägen und Rodung bestehen, sonder vielleicht aus etwas mehr Gespür Achtung und Sorgfalt für die Natur und deren prächtigen Bäume und Pflanzen.“
Jörg Zenker, Mettmann
Hinweis
Die in Leserbriefen geäußerte Meinung gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich außerdem sinngemäße Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften bleiben unberücksichtigt.