Umfrage zu Weihnachten „Ich gebe das Christkind“
Mettmann · Wie verbringen Sie die Weihnachtsfeiertage? Diese Frage haben wir Menschen in Mettmann gestellt. Auf dieser und den nächsten Seiten geben sie Auskunft. Den Anfang macht Cora Fuchs.
Am 24. Dezember steht Cora Fuchs in der Regel bis 13 Uhr in ihrem Geschäft, sie muss arbeiten. Aber das stört sie überhaupt nicht. „Es herrscht dann eine unheimlich schöne Stimmung hier in der Innenstadt“, sagt sie, „die Kunden sind total entspannt. Das macht richtig Spaß.“ Ein gutes Vorspiel also für das, was da noch kommt. Den heiligen Abend verbringt sie bei ihrer Schwester und dort „bin ich jedes Jahr das Christkind“.
Für die Kinder dekoriert sie die Geschenke, legt eine Spur aus Goldstaub und beißt in einen Spekulatius, denn auch ein Christkind mag süße Sachen. Anschließend wartet sie eine kleine Weile vor dem Haus und lässt den Zauber wirken. Wenn sie wieder herein kommt, so als sei nichts gewesen, sind die Kinder verzückt und der Abend nimmt seinen Lauf.
„Wir musizieren, wir singen Karaoke und sagen Gedichte auf.“ Zum Essen gibt es gerne Raclette und, ganz wichtig, ein Spekulatius-Himbeer-Tiramisu. „Das mache ich seit ungefähr 13 Jahre, ohne Ei und ohne Alkohol. Schmeckt himmlisch.“ (Wer sich für das Rezept interessiert, darf sich gerne an Frau Fuchs oder an die Redaktion wenden). Um die weihnachtliche Stimmung zu verstärken, schaut sie im Fernsehen „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ und „Love Actually“. „Gehört einfach dazu.“ Und was auch dazu gehört: „Ich stelle Süßigkeiten vor die Bilder meiner Großeltern, damit die auch mitfeiern.“