„Ich kann den Ärger der Leute gut nachvollziehen. Ein Vertragsverhältnis gibt es aber ausschließlich nur zwischen den Dualen Systemen Deutschland und der Rohstoffmanagement (RMG) GmbH“, sagt Angelika Dünnwald, die Leiterin des städtischen Baubetriebshof. Die Stadt betont in einer Pressemitteilung zu dem Thema, sei sei dafür nicht zuständig und habe keinerlei vertragliche Bindung mit der RMG und auch keinen Einfluss auf Tourenplanungen und die Dienstleistung. Um den Bürgerinnen und Bürgern die Entsorgungstermine transparent und gesamtheitlich darstellen zu können, nehme die Stadt lediglich die von der RMG übermittelten Abholtermine und Abholbezirke im städtischen Abfallkalender mit auf. Angelika Dünnwald: „Tourenplanung, Fahrzeugeinsatz, Disposition und Kommunikation liegen ausschließlich bei der RMG.“ Lediglich in der Abstimmung für die Systemgestaltung der Logistik (Gelbe Tonne, Größe der Tonnen, Pressmüllcontainer für Verpackungsabfälle auf dem städtischen Recyclinghof etc.) habe die Stadt ein Mitspracherecht. Nicht nur in Mettmann, sondern auch in anderen kreisangehörigen Städten gebe es ähnliche Probleme mit dem Entsorger, so die Stadtverwaltung.

Aus diesem Grund habe es auf Kreisebene bereits mehrere Gespräche mit dem Ausschreibungsführer der Dualen Systeme gegeben. Aber auch die Leitung des städtischen Baubetriebshof habe die RMG immer wieder kontaktiert und gebeten, den Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger nachzukommen. Angelika Dünnwald glaubt, dass die Disposition der RMG vor Ort sehr bemüht ist, Missstände abzustellen. Sie hofft, dass das Unternehmen die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern verbessert und künftig auf Reklamationen zeitnah reagiert. Derweil bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger, sich bei Fragen, Reklamationen und Bestellungen bezüglich Gelber Tonnen direkt an die RMG zu wenden, entweder über die kostenlose Hotline 0800-400 600 5 oder über die E-Mail-Adresse Gelbe-Tonne.Mettmann@rmg-gmbh.de.