Die Rosenmontagsumzüge im Kreis Mettmann verliefen weitestgehend friedlich. Bei strahlendem Sonnenschein feierten zahlreiche Jecken ausgelassen und fröhlich entlang der Umzüge. Der früheste Karnevalsumzug startete um 11:11 Uhr in der Ratinger Innenstadt. Bei strahlendem Sonnenschein erschienen in diesem Jahr deutlich mehr Besucherinnen und Besucher: Nach ersten polizeilichen Schätzungen befanden sich circa 40.000 Zuschauerinnen und Zuschauer an der Zugstrecke.
Geschätzte 45.000 Besucherinnen und Besucher erschienen in diesem Jahr in Monheim am Rhein, um gegen 14:11 Uhr die zahlreichen Umzugswagen und Gruppen zu sehen.
Pünktlich um 14.11 Uhr startete bereits am Samstag in Mettmann der Karnevalszug - hier mit rund 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauern am Wegesrand. Die Polizei musste hier einen Platzverweis gegen einen Randalierer aussprechen und die Person dann auch später in Gewahrsam nehmen, da diese dem Platzverweis wiederholt nicht nachkam.
Nach dem Zug kam es im Bereich des Jubiläumsplatzes zu zwei gefährlichen Körperverletzungsdelikten, hierbei wurde ein 27-jähriger Essener von mehreren als Piloten verkleideten Personen zu Boden geschlagen und getreten. Der 27-Jährige wurde hierbei schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei der anderen gefährlichen Körperverletzung handelte es sich um eine Schlägerei zwischen vier bis fünf Männern und Frauen, die zuvor in einen Streit geraten waren. Hier nahm die Polizei die Personalien der beteiligten Personen auf.
Mit dem Abschluss der Karnevalszüge zieht die Kreispolizeibehörde Mettmann rückblickend auf die Karnevalstage ein ausgesprochenes positives Fazit: Insgesamt blieb es an allen Tagen äußerst friedlich und alle Karnevalszüge konnten ohne nennenswerte Störungen durchgeführt werden. „Für die Polizei sind die Karnevalstage immer mit einer besonderen Einsatzbelastung verbunden“, erklärt der Leitende Polizeidirektor Thomas Schulte, Abteilungsleiter der Kreispolizeibehörde Mettmann. „Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit zahlreichen Kräften präsent. Glücklicherweise haben es uns die Jecken im Kreis Mettmann einfach gemacht.“