Kreis Mettmann unterzeichnet 2030-Agenda-Resolution Verstärktes Engagement für nachhaltige Entwicklung
Kreis · Der Kreistag des Kreises hat im Oktober 2024 die Unterzeichnung der Musterresolution „2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ einstimmig beschlossen. Damit setzt der Kreis Mettmann ein Zeichen für nachhaltige Entwicklung.
(v.li.) Marcell Moll, Deutscher Städtetag, Jörn-Eric Morgenroth, Grüne Kreis Mettmann, Lea Habitz, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Kreis Mettmann, Anne Bolling, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Meike Pfeil, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global.
Foto: Stefan BüntigMit diesem Schritt verpflichtet sich der Kreis, die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden, aktiv in die lokale Politik und Verwaltung zu integrieren. Beim neunten Vernetzungstreffen des „Clubs der Agenda 2030 Kommunen“ wurde dem Kreis Mettmann feierlich die Urkunde als neues Zeichnungsmitglied verliehen. Der Kreis Mettmann reiht sich damit ein in eine wachsende Gemeinschaft von Kommunen, die sich für eine global nachhaltige Entwicklung einsetzen: Bereits 264 deutsche Städte und Gemeinden haben die Resolution unterzeichnet.
„Als Städte und Kreise können wir direkt vor Ort auf eine nachhaltige Entwicklung einwirken. Mit der Unterzeichnung der Musterresolution setzen wir ein klares Zeichen, dass wir die Verantwortung für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft übernehmen“, betont Landrat Thomas Hendele.
Zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung gehören unter anderem die Bekämpfung von Armut, der Schutz des Klimas und die Förderung von Chancengerechtigkeit weltweit. Ziel ist es, eine Welt zu schaffen, deren Gestaltung heute nicht zu Lasten künftiger Generationen geht.
Um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung noch effektiver umzusetzen, erarbeitet der Kreis Mettmann nun eine kommunale Nachhaltigkeitsstrategie. In den eineinhalbjährigen partizipativen Prozess sollen künftig auch Stimmen von Bürgerinnen und Bürgern sowie aus der Wirtschaft einfließen, um die ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte der nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 ganzheitlich voranbringen.
Weitere Informationen gibt es bei Lea Habitz per E-Mail an l.habitz@kreis-mettmann.de.
