Nach Gesetzesentwurf der Bundesregierung Linke: Mehr Trinkbrunnen-Standorte prüfen
Mettmann · Künftig soll es mehr Trinkwasserbrunnen in Fußgängerzonen und Parks geben. So sieht es ein Gesetzesentwurf der Bundesregierung vor.
Die Linken in Mettmann haben dies zum Anlass genommen und im Umweltausschuss in dieser Woche die Stadt um Prüfung gebeten, an welchen Orten Trinkwasserbrunnen aufgestellt werden könnten. Die Linken wollen auch, dass die Kosten der Errichtung sowie des laufenden Betriebs ermittelt und dargestellt werden. André Bär, Fraktionsvorsitzender, begrüßt das Gesetzesvorhaben. „Gerade mit den immer mehr auftretenden Hitzewellen ist es sinnvoll, ausreichend zu trinken. Das Vorhandensein von Trinkwasserbrunnen macht es allen Menschen möglich, ihren Durst einfach, kostenlos und ohne die Verursachung von Abfall zu stillen.“
Jedoch müsse sich auch Gedanken um die Finanzierung gemacht werden, so Jürgen Gutt, stellv. Fraktionsvorsitzender. In den beiden vergangenen Jahren habe das Land NRW das Aufstellen von Trinkwasserbrunnen gefördert. „Wenn uns der Bund Pflichten auferlegt, muss er auch für die Finanzierung sorgen“, so Gutt weiter. Bär ergänzt: „Bis es zur Finanzierung und Konkretisierung des Gesetzesentwurfs weitere Informationen gibt, möchten wir uns durch das Prüfen möglicher Standorte vorbereiten, damit eine Umsetzung schnell realisiert werden kann“.