Sandra Pietschmann sorgt sich um die Sicherheit der Schulwege Pietschmann: Mehr Sicherheit auf dem Weg zur Schule

Mettmann · Schüler brauchen nicht nur eine verbesserte Infrastruktur in den Schulen auch die Sicherheit auf dem Schulweg ist ein wichtiges Kriterium für den Alltag der Mettmanner Familien, findet Sandra Pietschmann.

Sandra Pietschmann.

Foto: privat

Deshalb besteht nach den Worten von Sandra Pietschmann ein dringender Handlungsbedarf bei der Sicherung der Schulwege in Mettmann. „Dieses Thema beschäftigt mich schon länger, da die Selbstständigkeit der Kinder am Nachmittag auf dem Weg zu ihren verschiedenen Freizeitaktivitäten auch davon abhängt“, so Pietschmann wörtlich.

Im Rahmen eines neuen, integrierten Mobilitätskonzeptes müsse den Schüler daher ein sicherer Schulweg ermöglicht werden, ob zu Fuß oder mit dem Rad. Die Petition für Fußgängerüberwege auf der Neanderstraße direkt gegenüber dem Rathauseingang ist ein gutes Beispiel dafür, dass es in Mettmann erheblichen Nachholbedarf gibt. Denn diese Ecke birgt Gefahren. Ernesto Fernandez, Initiator der Petition, wünscht sich seit vielen Jahren an dieser Stelle eine entschärfende Maßnahme. Die Schüler der KGS und des KHGs queren die Straße immer noch ungeschützt. Dabei könnte ein Fußgängerüberweg für mehr Verbindlichkeit und Rücksicht zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern und damit für mehr Sicherheit sorgen. An anderer Stelle sollen beispielsweise weitere Kiss-Good-Bye Haltestellen eingerichtet werden. Diese ermöglichen den Eltern, die Kinder in kurzer fußläufiger Entfernung zur Grundschule abzusetzen. Für die weiterführenden Schulen ist das Rad interessanter.

Eine Fahrradstraße in der Laubacher Straße könnte den Weg mit dem Rad zum KHG absichern. Wer die Situation bei Schulbeginn und Schulende betrachtet, wird schnell feststellen, dass der Park- und Suchverkehr vor dem KHG gefährlich ist. Die Fahrradstraße verschafft dem Radverkehr einen deutlichen Vorrang vor dem motorisierten Verkehr. „Im Rahmen des kommenden Radwegekonzeptes muss über weitere Anschlussmöglichkeiten für Fahrradstraßen an Schulen nachgedacht werden. Auch die Verkehrssituation in der Goethestraße (Realschule, Förderschule und Grundschule) gehört mit auf den Prüfstand, auch hier ist das von Eltern und Lehrern erwähnte Gefährdungspotential groß.

„Eine neue Betrachtung und Überarbeitung der verkehrlichen Gesamtsituation ‘rund um das Rathaus‘ sowie die direkten Wege zu weiteren Schulen halte ich daher für dringend erforderlich“ so Sandra Pietschmann abschließend.