Grüne „Hier sind wir sichtbar und ansprechbar“
Mettmann · Am Samstag haben die Grünen im Kreis Mettmann offiziell ihre Geschäftsräume an der Johannes-Flintrop-Straße eröffnet.
In dem großzügigen, hellen Büro an der Johannes-Flintrop-Straße findet nun der Ortsverband Mettmann, die Stadtratsfraktion, die Wahlkreisbüros von Dr. Ophelia Nick (MdB) und Ina Besche-Krastl (MdL) sowie der Kreisverband genügend Platz.
Um 15 Uhr waren die offiziellen Gäste geladen, ab 18 Uhr feierten die grünen Mitglieder ihr neues Büro. Zusätzlich fand eine Ausstellung des Künstlerinnenpaars Borys Redko und Liubov Laznieva aus der Ukraine statt, um auf die entsetzliche Situation in dem sich die Ukraine befindet, aufmerksam zu machen. Die Grünen sammelten zudem Spenden für den kreisweiten Verein „Integration-Kulturzentrum Mettmann“.
Der Co-Sprecher der Grünen im Kreis Mettmann, Dirk Niemeyer, begrüßte die zahlreichen Gäste. Darunter Abgeordnete wie Kerstin Griese (MdB, SPD), Martin Sträßer (Mdl, CDU) oder Stefan Engstfeld (GRÜNE, MdL). Aber auch die Bürgermeisterin Sandra Pietschmann war gekommen sowie Vertreter von heimischen Verbänden und Vereinen.
„Hier sind wir sichtbar und ansprechbar, es entstehen tolle Synergieeffekte unter den verschiedenen Ebenen“, sagte Eva Speck, Co-Sprecherin der Mettmanner Grünen. MdB Ophelia Nick betonte die Wichtigkeit der Nähe zu Ihrem Kreisverband: „Man schafft es nach Berlin nicht allein, nur mit einem starken KV im Rücken“, sie freue sich auch auf Anregungen für Bundespolitik aus Bürgerschaft und kommunaler Politik. MdL Ina Besche-Krastl ist noch recht frisch im Amt, seit den 100 Tagen im Landtag sei aber bereits viel passiert. „Ich verstehe das hier auch als Einladung zum Austausch“, sagte sie den Zuhörern gegenüber, während draußen Starkregen gegen die Fenster prasselte. „Wir Grüne freuen uns über den Regen“, fügte sie hinzu, „auch wenn wir heute gerne im Hof gefeiert hätten“.
Co-Sprecher Nils Lessing von der Ortsfraktion habe bereits als Schüler bei den Mettmanner Grünen gewirkt: Ähnlich wie die Grüne Partei sei nun auch die Geschäftsstelle in der Mitte der Gesellschaft, also in der Mitte von Mettmann, angekommen. Das erste Büro habe am Rande der Stadt gelegen. Folgerichtig sei auch die Bündelung der Ebenen vor Ort, da die aktuellen Krisen der Zeit auch nur auf allen Ebenen zu lösen seien.