Erfolgreiches Projekt des Jugendrates in Mettmann Parkour-Anlage an der Rheinstraße steht vor der Fertigstellung
Mettmann · Wenn die Parkour-Anlage an der Rheinstraße voraussichtlich Ende Oktober freigegeben wird, ist das bislang größte Projekt des Jugendrates erfolgreich umgesetzt worden.
Seit Jahren hatte sich die Vertretung der Mettmanner Jugend für den Bau einer Parkour-Anlage eingesetzt. Bei einer Befragung von Schülern zu einer solchen Sportanlage hatte der Jugendrat großen Zuspruch erhalten. Der Vorschlag stieß auch in der Politik auf viel Beifall. Als mit dem alten Bolzplatz an der Rheinstraße eine geeignete, innenstadtnahe Fläche gefunden war, kam Ende des vergangenen Jahres die Nachricht aus Düsseldorf, dass die Stadt Mettmann 229.000 Euro für die Parkour-Anlage aus dem NRW-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten erhält.
Die Anlage besteht aus drei Bereichen: Mit dem Element „Jump-N Swing“ entsteht eine zentrale Baugruppe mit verschiedenen Wänden und Stufenanlagen aus Beton, die mit Stahlrohkonstruktionen verbunden sind. Außerdem gibt es eine Anordnung aus niedrigen Blöcken, Dip-Bars und Stahlrohren („PreciArea“). Abgerundet wird die Anlage durch eine Anordnung aus Beton-, Stahl- und Robinien-Elementen auf einem Hügel mit Plattform und Kiesgrube. Das Umfeld der Anlage erhält zudem drei Bodentrampoline und verschiedene Sitzmöglichkeiten.
Die Schüler Riccado Hoff und Bastian Brose, beide Mitglied im Jugendrat, sind mächtig stolz auf das, was der Jugendrat an der Rheinstraße möglich gemacht hat. Mit Bürgermeisterin Sandra Pietschmann schauten sie sich auf der Baustelle um. Riccado und Bastian sind davon überzeugt, dass die Parkour-Anlage gut angenommen wird. Beide freuen sich auch schon darauf, die Hindernisse selbst zu testen.
Bürgermeisterin Pietschmann wünschte den Jugendlichen ganz, ganz viel Spaß auf der Anlage und dass die Parkourläufer ihre Stunts immer ohne größere Blessuren und Verletzungen hinbekommen.