„Nachhaltigkeit liegt uns besonders am Herzen“, sagt Melskotte, „wir bieten gespendete, gut erhaltene Secondhand-Waren an, von Kleidung über Möbel bis hin zu Haushaltsgegenständen.“ Damit wolle man nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch Menschen mit geringem Einkommen unterstützen.

Wer zum Beispiel Bürgergeld bezieht, Rentner oder Geringverdiener ist oder aus einem aktuellen Flüchtlingsland kommt, erhält im Kaufhaus eine Kundenkarte mit 40 Prozent Rabatt auf fast alle Artikel. Auch für Studierende, Menschen die Wohngeld oder BAföG bekommen gibt es Angebote. Doch das Kaufhaus der Mettmanner ist nicht nur ein Ort zum Einkaufen. Gemeinsam mit dem Jobcenter beschäftigt die Diakonie hier Menschen, die eine neue berufliche Perspektive suchen. Sie lernen alles – von Warenannahme bis zum Verkauf. Ziel ist es, sie fit für den ersten Arbeitsmarkt zu machen. Auch Schüler, Praktikanten und Menschen, die Sozialstunden ableisten, sind willkommen. „Es ist schön zu sehen, wie sie sich entwickeln und Teil unseres Teams werden“, so Alexander Melskotte.

„Die Geschichten, die hier entstehen, rühren mich oft. Ich denke da an eine ältere Dame, die regelmäßig Puzzles bei uns kauft, um danach alle zurückzubringen. Oder die Mutter, die ihr Kind einmal kurz in ein Ausstellungsbett legte – einfach, weil sie sich bei uns so sicher fühlte. Solche Momente machen unseren Arbeitsalltag besonders.“

Wichtig sei auch die soziale Betreuung. Die Sozialpädagogische Fachkraft Bianca Grünewald stehe allen, die Hilfe brauchen, mit Rat und Tat zur Seite. „Sie leistet großartige Arbeit und zeigt, wie wichtig es ist, für die Menschen da zu sein – sei es bei Behördengängen oder einfach nur mit einem offenen Ohr.“

Das Kaufhaus vereint vieles: Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und den Dienst am Menschen. Un die Betreiber feuen sich über jede Unterstützung, sei es durch den Einkauf, Spenden oder auch einfach nur durch ein Lächeln.

Weitere Informationen unter www.diakonie-kreis-mettmann.de/kaufhaus-der-mettmanner/