"Mit so vielen Gästen haben wir wirklich nicht gerechnet. Wir sind von 200 bis 250 Besucher ausgegangen, aber der enorme Zuspruch macht mich wirklich sprachlos", so Backes weiter. Und wirklich, das Ergebnis monatelanger Vorbereitung konnte sich wirklich sehen lassen. Knapp 700 Nah- und Fernanreisende wollten einmal Mettmanner Kulturluft schnuppern und dem Inhaberpaar zu der grandiosen Meisterleistung gratulieren.

"Ich könnte mir keine bessere Verwendungsmöglichkeit für diese Räume vorstellen", so Bürgermeister Thomas Dinkelmann. Die Stadt ist bereits seit Dienstag Gründungs- und Beiratsmitglied des Vereins der Mettmanner Kulturvilla. "Ich kann mir gut vorstellen, die Räume auch für städtische Empfänge zu nutzen." Und so gab es auf der Eröffnungsfeier, die bis nach Mitternacht dauertem, so einiges zu entdecken. Harfenklänge, "Chorgesänge" oder Constanze Backes Stimme hallten durch den stets voll besetzten Theatersaal samt Kaminzimmer und wurden in den großen und gemütlichen Garten via Beschallungssystem übertragen.

In der Luft lag gleichermaßen Kuchen-, Waffel- und Würstchendurft und zahlreiche Lampignons verwandelten den märchenhaften Garten in ein Meer voller Farben. Geistlichen Beistand holte sich das Paar ebenfalls zur Eröffnung ins Haus. "Damit immer ein gutes Geist durchs Haus zieht", so Backes. Pfarrer Herbert Ullmann freute sich über seine Nachbarn und brachte gleich noch seinen evangelischen Kollegen Dr. Steffen Weishaupt mit. Die beiden Ehrengäste waren sich einig und wünschten den Hausherren für die Zukunft der Kulturvilla alles Gute. Überhaupt waren sich alle Gäste ausnahmslos sicher, dass die Kulturvilla für Mettmann ein echter Zugewinn sei. "Das ist der Beginn von etwas wirklich Großem", so eine Besucherin aus Düsseldorf.