Neuer Mieter im Vereinshaus an der Spessartstraße Ein Gewinn für die ganze Stadt

Mettmann · Der Bürgerverein Metzkausen ist neuer Mieter des ehemaligen Vereinsheims an der Spessartstraße. In dieser Woche erfolgte die offizielle Übergabe durch die Stadt.

Michael Walk, Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Gregor Neumann, Vorsitzender des Bürgervereins Metzkausen haben den Fortbestand des Vereinsheims an der Spessartstraße gemeinsam möglich gemacht.

Foto: D. Herrmann

Drinnen hat sich auf den ersten Blick nichts verändert: Der Flipper steht noch in der Ecke und das Hirschgeweih hängt noch an der Wand gegenüber der Bar. „Authentisch“, nennt das Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. „Rustikal“, meint Gregor Neumann. Wie auch immer, gemütlich ist es auf jeden Fall. Neu sind die Stühle und die schallisolierenden Fenster im ehemaligen Vereinsheim an der Spessartstraße, das in dieser Woche offiziell an den neuen Mieter, den Bürgerverein Metzkausen, übergeben wurde. Endlich mal etwas, das zur allseitigen Zufriedenheit verlaufen ist, und vielleicht wirkte die Bürgermeisterin während des Termins ja auch deshalb vergleichsweise gelöst, obwohl ihr die Sonderratsitzung zum nicht eben angenehmen Thema Schule noch am selben Tag bevorstand. Ein Sujet, dass übrigens auch Gregor Neumann als vehementen Befürworter einer Mehrklassenbildung am Heinrich-Heine-Gymnasium akut unter den Nägeln brannte.

Doch nun freute er sich erst einmal darüber, dass das Vereinsheim an der Spessartstraße als Treffpunkt in Metzkausen bestehen bleibt. Es erfülle eine wichtige soziale Funktion und sei ein Gewinn für die ganze Stadt, so Neumann. Schließlich gebe es in Mettmann nicht viele Möglichkeiten zu feiern. Der Bürgerverein mietet das Gebäude von der Stadt für einen geringen Obolus, nutzt es für sich und seine Mitglieder, vermietet es aber auch für Feierlichkeiten an Außenstehende, wiederum für geringes Entgelt. Ansprechpartner bleibt, wie schon in den vergangenen zehn Jahren, Michael Walk, der auch Mitglied des Bürgervereins ist und sich riesig darüber freut, dass dieses neue Arrangement zustande gekommen ist. „Ich mache hier gerne noch mindestens zwei Jahre weiter“, sagt er.

(dir)