Beleuchtung für Fußgänger und Radfahrer auf dem Wandersweg
Mettmann · Der Wandersweg in Mettmann-West hat sich in den vergangenen Jahren zu einem viel genutzten Weg für viele Fußgänger und Radfahrer entwickelt. Grund hierfür ist, dass der Weg zwischen Südring (B7) und Düsselring nicht von Kraftfahrzeugen genutzt werden darf und damit deutlich sicherer für die Nutzerinnen und Nutzer und zudem eine praktische Abkürzung ist.
Die bisher fehlende Beleuchtung hielt jedoch zahlreiche Menschen davon ab, den Wandersweg insbesondere in den Abendstunden und in den Wintermonaten zu nutzen. Mehrere Parteien, aber auch Initiativen und Einzelpersonen aus Mettmann-West hatten daher regelmäßig den Ausbau der Beleuchtung gefordert.
Im Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen legte die Verwaltung im Rahmen der Haushaltsberatungen nun eine Kostenschätzung für die Umsetzung vor. "Für die Elektrifizierung gibt es in diesem Bereich keine nutzbaren Leitungen, was die Kosten für eine klassische Wegebeleuchtung deutlich in die Höhe treiben würde", erklärt Dr. Stephan Kopp, zuständiger Amtsleiter für Bauen und Gebäudemanagement.
Die Umsetzung soll nun über umweltfreundliche Solarenergie und damit ohne die Verlegung zusätzlicher Leitungen im Untergrund erfolgen. Hierdurch liegen die Kosten für die Umsetzung bei rund 80.000 Euro. Darüber hinaus wird geprüft, ob im Zuge des Umbaus des Wanderweges als beleuchtete Radwegeverbindung eine Fördermöglichkeit besteht. Der Ausschuss hat die Mittel am Mittwochabend mehrheitlich genehmigt und in den Haushalt 2021 eingestellt, damit die Maßnahme am Wandersweg umgesetzt werden kann.