Stadtgespräch Grüne für Erweiterung der Feuerwache an der Laubacher Straße
Mettmann · Die Mettmanner Grünen haben für die anstehende Haushaltsdebatte eine Änderung der angedachten Pläne für die Feuer- und Rettungswache beantragt.
In der vergangenen Woche hatten bereits die Fraktionen von CDU, SPD und Wählergemeinschaft Mettmann einen gemeinsamen Antrag zum Thema Neubau der Feuerwache veröffentlicht. Nun ziehen die Grünen mit einem eigenen Vorschlag nach. „Wir wollen zunächst am Peckhaus nur die Rettungswache und den Feuerwehrstandort Metzkausen errichten. Bei der Planung ist sicherzustellen, dass zu einem späteren Zeitpunkt in modularer Bauweise erweitert werden kann“, so Heike Ogan, Ratsfrau der Grünen.
Die Partei will die Wache an der Laubacher Straße schnellstmöglich erweitern und modernisieren lassen. Heike Ogan dazu: „In 2016 wurde eine Überplanung der Feuerwache Laubacher Straße vorgelegt. Die Planung hatte eine moderne Feuer- und Rettungswache zum Ergebnis, deren Kosten damals bei 6 Millionen Euro lagen. Wir denken, dass sich mir einer Auslagerung der Rettungswache an die Peckhauser Straße bei gleichzeitiger Ertüchtigung der Laubacher Straße die Vorgaben des neuen Brandschutzbedarfsplanes verwirklichen lassen.“ Die funktionierende Feuerwache Laubacher Straße liege, um alle Ortsteile Mettmanns zu erreichen, an einem zentralen Ort im Stadtgebiet. Zudem biete dieses Modell hohe Einsparpotenziale. Die Grünen wollen in den folgenden Jahren prüfen lassen, wie sich der Bedarf bei der Feuerwehr entwickelt. „Falls sich ein deutlicher Mehrbedarf abzeichnen sollte, können wir den Standort am Peckhaus in Zukunft durch eine modulare Bauweise erweitern“, so Heike Organ. „Im Moment sollten wir aber die Priorität auf die Investitionen an der Laubacher Straße legen.“
Die Grünen nehmen in ihrem Vorschlag auch die freiwillige Feuerwehr ins Blickfeld. Fraktionssprecher Nils Lessing: „Unsere Forderung nach schnellen Investitionen in die Laubacher Straße ist neben dem Wunsch nach einer effektiven Feuerwehr auch ein deutliches Bekenntnis zur freiwilligen Feuerwehr.“ Die meisten Kräfte der freiwilligen Feuerwehr, so Lessing weiter, wohnten im Einzugsgebiet der zentral im Stadtgebiet liegenden alten Wache und könnten bei einem Einsatz diese auch zeitnah erreichen. Dies wäre bei einer Verlegung ans Peckhaus nicht mehr gegeben. Neben der Förderung der ehrenamtlichen Feuerwehr gehe es angesichts der jetzigen Haushaltssituation auch darum, die bestehenden Ressourcen der alten Wache nachhaltig zu nutzen.