AWO-Kita Düsseldorfer Straße erhält Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“
Mettmann · Die AWO-Kindertagesstätte Düsseldorfer Strafe erhält Fördermittel aus dem Bundesprogramm "Sprach-Kitas". Ab dem 1. Januar dieses Jahres wird die Kita durch eine zusätzliche Fachkraft bei der sprachlichen Bildungsarbeit unterstützt.
"Die Sprachentwicklung eines Kindes stellt viele Weichen für den weiteren Bildungsweg. Aus Forschung und Praxis wissen wir, dass es die größte Wirkung zeigt, wenn sprachliche Bildung und Förderung möglichst früh beginnen", sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela Noll im Gespräch mit der Kita-Leiterin Doris Schenke, der Geschäftsführerin der AWO Kreisverband Mettmann Hildegard Schröder sowie dem Vorsitzenden der AWO Kreisverband Mettmann Hans Fliegauf.
Mit dabei waren auch die Fachberaterin für Sprach-Kitas bei der AWO Ute Preiss und die Sprachfachkraft Claudia Peters. "Mit einer kontinuierlichen Begleitung durch eine externe Fachberatung werden die Einrichtungen darüber hinaus in ihrer Qualitätsentwicklung gestärkt. Für die Umsetzung des Programms sind von 2016 bis 2019 jährlich 100 Millionen Euro in Deutschland geplant", so Noll. Über die zusätzliche Unterstützung freute sich das Kita-Team, das derzeit 103 Kinder betreut. "Ohne Sprache geht es nicht. Aus Erfahrung wissen wir, dass eine frühe Bildungsunterstützung in der Sprache viel auffangen kann. Durch spezielle Sprachförderungen stärken wir die Kinder in unserer Kita", so die Kita-Leiterin Schenke. Über die finanzielle Unterstützung des Bundes freute sich auch die AWO Kreisverband Mettmann.
Das neue Sprachförderprogramm basiert auf dem ehemaligen Bundesprogramm "Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration". Das Konzept der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung wurde seit 2011 in bundesweit rund 4.000 Schwerpunkt-Kitas verankert und wurde von den Bundesländern in ihren Bildungsplänen und teilweise mit eigenen Programmen aufgegriffen. "Das Programm 'Sprach-Kitas‘ löst das alte Konzept ab", erklärte Noll.