Wählergemeinschaft M.U.T. gründet Verein „Nur mosern bringt uns nicht weiter“

Mettmann · Im Oktober 2022 traten die Mitglieder der Mettmanner Linken-Fraktion aus der Partei aus und nannten sich fortan Mettmann.Unabhängig.Transparent., abgekürzt M.U.T. Nun hat die Wählergemeinschaft einen Verein gegründet,damit sie2025 bei den Kommunalwahlen mitmischen kann.

Sechs Gründungsmitglieder, von links: Wolfgang Rüttger, André Bär, Ronald Schäfer, Dr. Regina Lenz, Volker Klein und Jürgen Gutt. Als Verein kann die Wählergemeinschaft M.U.T. nun bei Kommunalwahlen antreten.

Foto: D. Herrmann/D. Herrmann

Bereits jetzt präsentiert sich die Wählergemeinschaft M.U.T. als vernehmliche und streitbare Stimme im Mettmanner Stadtrat. Nun erfolgte die Vereinsgründung als notwendiger Schritt, um im nächsten Jahr bei den Kommunalwahlen antreten zu können. André Bär, Dr. Regina Lenz und Volker Klein bilden den gleichberechtigten Teamvorstand; gemeinsam mit den restlichen Vereinsmitgliedern wollen sie sich nach eigenem Bekunden überparteilich um die Belange der Stadt Mettmann kümmern, ideologiefrei und ganz auf die Probleme vor Ort konzentriert.

„Es gilt für uns, eine Sachpolitik zu verfolgen, die sich nur am Wohl Mettmanns und seiner Einwohner orientiert“, betont Dr. Regina Lenz. Die Wählergemeinschaft möchte sich bürgernah und transparent präsentieren, immer ein offenes Ohr haben für die Sorgen und Anliegen der Menschen in der Stadt. Und sie möchte mehr Mitbestimmung ermöglichen. „Wir wollen allen Interessierten das Angebot machen, sich aktiv zu engagieren und damit auch ihr eigenes Lebensumfeld mitzugestalten“, sagt André Bär.

M.U.T. wirbt dafür, dass sich mehr Menschen in die lokale Politik einbringen. „Denn nur so können die Belange und Interessen der Bürger auch Einfluss auf die Entscheidungen nehmen“, sagt Dr. Regina Lenz. „Nur mosern aus dem Hintergrund bringt uns nicht weiter“, betont Volker Klein. Der Wille zur Veränderung müsse auch aus der Bevölkerung kommen. „Wir freuen uns über jede Unterstützung“, so Klein. M.U.T. kritisiert, dass die derzeitige Politik oftmals zu „abgehoben“ und „zu weit weg vom Bürger“ sei. Nur wenn man die Bürger ernst und bei den Entscheidungen mitnehme, könne man der wachsenden Politikverdrossenheit entgegenwirken, so Volker Klein.

„Die Bürgerinnen und Bürger erwarten von einem Stadtrat sachliche Debatten und kein parteipolitisches Theater“, meint André Bär. Nah an den Menschen wollen sie sein und gesprächsbereit. Das Ganze schon jetzt und nicht erst ein paar Wochen vor der Wahl. So steht die Wählergemeinschaft am Samstag, 15. Juni, von 10 bis 12 Uhr mit einem Infostand in der Innenstadt (Waschbrett) für Fragen, Antworten und Anregungen zur Verfügung. Am Montag, 17. Juni, lädt M.U.T. ab 18 Uhr zum Bürgerdialog in ihre Geschäftsstelle (Lutterbecker Straße 8) ein.

Informationen rund um die Wählergemeinschaft finden sich auf der Homepage www.mut-mettmann.de

(dir)