Obstbäume für den Combergpark
Mettmann · Der Bürgerverein Metzkausen (BVM) hat am vergangenen Wochenende einen großen Beitrag zur Renaturalisierung des Combergparks geleistet.
Der BVM pflanzt Obstbäume
Waren bis vor kurzem noch Bagger und Absperrbänder zu sehen, erblühen nun Obstbäume auf einer eigens dafür hergerichteten Grünfläche. Rund 20 Metzkausener sind der Einladung des Bürgervereins gefolgt und zogen mit Spaten, Gartengerätschaften und einer gehörigen Portion Tatendrang Richtung Eschenkämpchenweg. Unterstützung für das naturnahe Unterfangen bekamen die Mitglieder des Vereins von zahlreichen Seiten. "Besonders die Stadt Mettmann hat bei dem Projekt geholfen, ebenso wie das Gartenzentrum Turkenburg, welches die Bäume beschaffen konnte", so Klaus Sänger, Vorsitzender des BVM.
Gartenbaumeister Moritz Briem und Thomas Hilbig, Stadtgärtner der Stadt Mettmann, konnten nützliche Tipps zur Einpflanzung der 35 Obstbäume geben. "Wir danken auch der Freiwilligen Feuerwehr Metzkausen, die unsere Aktion unterstützt hat", so Kassenwartin Anette Regenhardt. Volker Püschel, Garten und Golfplatzarchitekt, hat sich dem Unterfangen ebenfalls angenommen und Hilfestellung dabei geleistet, die Apfel-, Birnen-, Mirabellen-, Pflaumen-, Kirsch- und Aprikosenbäume zielgerecht in der Erde zu versenken.
"Wir haben uns außerdem mit den ortsansässigen Imkern unterhalten, die uns zugesichert haben, dass die Bestäubung der einzelnen Bäume gewährleistet und der Bienenbestand dieser Aufgabe gewachsen ist", so der Vorstand. In Zukunft soll die Wiese nicht nur als Naherholungsgebiet und Obstlieferant fungieren, sondern besonders den Kindern ein Stück wilde Natur nahebringen. Geplant ist, bereits die Jüngsten mit dem Thema zu begeistern und Unterschiede zwischen den einzelnen Obstsorten zu erläutern.
Mit der Obstwiese soll die Neugestaltung der Parkfläche am Combergpark jedoch noch nicht ihr Ende gefunden haben. Weitere Projekte wie ein Spielplatz oder Sitzmöglichkeiten für Spaziergänger sind in Planung und werden vom BVM unterstützt und verfolgt. "Uns ist wichtig, dass der Park in Zukunft generationsübergreifend genutzt werden kann", so Regenhardt weiter. Die Stadt Mattmann sowie die beauftragte Baufirma haben für die kommenden Tage einem Besichtigungstermin zugesagt.
