neanderland BIENNALE mit spektakulärem Finale in Mettmann
Mettmann · Mit zwei weiteren Veranstaltungen am kommenden Wochenende geht die neanderland-Biennale 2015 nun auf die Zielgerade:
Am Freitag, 19. Juni, ab 20 Uhr, werden Andreas Maier und Oleg Zhukov von der Theatergruppe Subbotnik im QQTec in Hilden das Live-Hörspiel "Aus dem Leben eines Taugenichts" inszenieren.
Klackernde Würfel im Becher klingen verblüffend nach Pferdegetrappel, ein Haarschneider surrt wie eine Fliege, knisterndes Plastik imitiert täuschend echt Schritte auf dem Kiesweg. Live auf der Bühne unterstützt ein Geräuschemacher einen Schauspieler in seiner Tonkabine. Dieser steht dort als Taugenichts, auf der Suche nach dem (Liebes-)Glück und seinem Platz in der Welt: "Mir ist's nirgends recht. Es ist, als wäre ich überall eben zu spät gekommen, als hätte die ganze Welt gar nicht auf mich gerechnet." Geräuschemacher und Erzähler lassen die Abenteuer vom Taugenichts lebendig werden.
In dieser ungewöhnlichen Produktion verbinden die beiden Subbotniks kunstvoll Erzählung und Hörspiel, Vokal- und Instrumentalkompositionen, Erzählung und Live-Performance und finden damit eine ganz eigene faszinierende und humorvolle Bühnensprache. Andreas Maier und Oleg Zhukov mischen virtuos den bildstarken romantischen Klassiker Josef von Eichendorffs mit der originellen Klangwelt aus Alltagsdingen. Der Eintritt zu der Vorstellung kostet 10 Euro im Vorverkauf und 13 Euro an der Abendkasse. Der Zugang ist barrierefrei.
Als spektakuläres Finale der neanderland BIENNALE bringen dann am Samstag, 20. Juni, ab 21 Uhr Les Anthropologues aus Montreuil mit "Alice dans les rues — Alice in den Straßen" ein Wunderland aus Show und Akrobatik in die Mettmanner Innenstadt.
Eines Tages sieht Alice ein weißes Kaninchen, mitten in der Stadt. Sie nimmt die Verfolgung auf und das Publikum dabei mit. Les Anthropologues spielen eine neue Version von Alice im Wunderland. In einer faszinierenden Welt, in der natürlich auch der verrückte Hutmacher nicht fehlen darf, treffen zeitgenössische Kostüme auf Steampunk, Akrobatik auf Tanz und elektronische Musik auf Pyrotechnik. Das Publikum wird dabei nicht nur mitfiebern, sondern sich auch mitbewegen. Das Ensemble aus Montreuil geht mit den Zuschauern auf eine abenteuerliche und unterhaltsame Reise durch die Straßen Mettmanns, die zum geheimnisvollen Wunderland werden.
Für die Veranstaltung gilt "Betaal wat de häs" - die Besucher zahlen nach der Veranstaltung, was sie ihnen wert ist. Der Zugang ist barrierefrei.
Alle Infos zu den Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.neanderland-biennale.de.
Partner der neanderland BIENNALE sind das Polnische Institut Düsseldorf, das Französische Institut Düsseldorf und die Sparkassen im Kreis Mettmann. Gefördert wird die BIENNALE außerdem vom Landschaftsverband Rheinland und vom Kulturministerium NRW.