"Wir präsentieren aktuell eine Auswahl unserer Artothek. Dies sind Werke, die wir von Künstlern vergangener Ausstellungen bekommen haben", verrät Vereinsvorsitzende Sabine Brock. Da das Kunsthaus Mettmann ein gemeinnütziger Verein ist, zahlen die meist jungen Künstler nichts für ihre Ausstellungen. Lediglich ein Werk bleibt nach der Ausstellung zurück und dient somit als Bezahlung. Somit haben sich im Laufe der Jahre einige Bilder verschiedner Künstler angesammelt.

"Um Geld in unsere Kassen zu bekommen, haben wir rund 70 Werke versteigert. Das Geld fließt ausschließlich in die Vereinsarbeit", so Brock weiter. Rund 100 Bilder befinden sich derzeit in der Artothek. Dabei beinhaltet der Sinn dieser Sammlung noch einen weiteren Zweck. Die Werke sollen schließlich nicht in dunklen Räumen verkommen, sondern Räume mit Leben erfüllen.

"Unsere Mitglieder, aber auch alle anderen Menschen haben die Möglichkeit, Bilder der Artothek zu mieten. Mitglieder können dies kostenlos tun, der Preis für Nicht- Mitglieder ist ebenfalls sehr gering." Und der Nachschub ist bereits gesichert. Gleich sieben Ausstellungen sind für die Zukunft geplant. Da die neuen Räume auch Möglichkeiten für Sammelausstellungen bieten, werden bis zum Jahresende viele neue Bilder ihren Weg in die Sammlung des Vereins schaffen.

"In unseren Räumen stellen hauptsächlich Studenten und Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie aus. Wir möchten den jungen Künstlern somit eine Plattform bieten", erklärt die Vereinsvorsitzende. Mittlerweile kann man in der Artothek einen Einblick in echte Kunstgeschichte erzielen. Bilder der vergangenen drei Jahrzehnte lassen sich dort finden. "Man kann an den Bildern sehen, wie sich der Trend der vergangenen Jahre verändert hat."