HORIZONTE, Ausstellung vom 26. April bis 10. Mai 2015 in der Neandertalhalle

Mettmann · Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Bernd Günther präsentieren französische und deutsche Künstler aus Laval und Mettmann einen Querschnitt ihrer Arbeiten in der Stadthalle Mettmann.

Diese Gemeinschaftsausstellung der Künstler aus den beiden Partnerstädten wird am Sonntag, 26. April um 11 Uhr eröffnet. Öffnungszeiten sind samstags, sonntags und am 1. Mai von 11 bis 17 Uhr, werktags von 16.30 bis 18.30 Uhr. Vorangegangen war eine große Ausstellung in Laval im Juni 2014 zum Anlass des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Künstlern der Partnerstädte, bei der Mettmann durch Claudia Birkheuer, Monica Ebert, Rita Müller, Katy Schnee und Volker Rapp vertreten wurde.

In Mettmann stellen aus: Die studierte Journalistin Claudia Birkheuer ist eine von der Stadt Düsseldorf geförderte und anerkannte Künstlerin. In ihren großformatigen Ölbildern erzählt sie kritisch Geschichten des Alltags. Darüber hinaus gestaltet sie Skulpturen, indem sie Alltagsgegenstände mit abertausenden von Glas-und Acrylsteinchen beklebt und so in die Welt der Kunst bringt. Ihre Werke sind regelmäßig in nationalen und internationalen Galerien und Kunstausstellungen zu sehen.

Die „Rose“ hat Françoise Chouzenoux, die seit 20 Jahren Mitglied einer städt. Kunstschule ist, inspiriert. Sie wird bei der Ausstellung in Mettmann einige Werke in unterschiedlicher Größe zum diesem Thema auf Leinwand mit Öl präsentieren.

Monica Ebert liebt kräftige intensive Farben auf ihren großformatigen Bildern, die sie vorzugsweise in Acryl aber auch Aquarell malt. Sie verarbeitet dabei oftmals Reiseeindrücke, wobei sie durch farbliche Verfremdung der Naturschauspiele ihre Empfindungen zum Ausdruck bringt. Seit einiger Zeit hat sie darüber hinaus das Zeichnen mit Kohle auf Acryl entdeckt und arbeitet dabei Auszüge aus ihren Gedichten ein. Die Lyrik liefert die Idee für ein Bild oder ein Bild wird Anlass für ein Gedicht.

Der unter dem Künstlernamen Bill Poster bekannte David Faure-Marcilhac ist ein "Mixed-Media” Künstler, der seit 2012 schon an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen hat. Einfache Papierstücke, die er durch Kleben zusammengesetzt macht er durch die Fotografie lebendig. Die Papiergrundlagen für seine Collagen entnimmt er ausschliesslich der Wochenzeitung "Courrier International”. Er beschreibt seine Kompositionen als naiv und farbenfreudig, dynamisch oder poetisch. Gelegentlich malt er auch und komponiert elektronische Musik.

Fotorealistisch malt Carmen Hildebrandt am liebsten, wobei sie diese Werke auch gerne mit Airbrush oder Spachteltechnik kombiniert. Sie malt seit circa 8 Jahren und verwendet für ihre Arbeit vorzugsweise Acryl und bemalt alles, was sich bemalen lässt.

Nelly Lacascade ist eine vielbeschäftigte Künstlerin aus Laval. Sie wird einige ihrer Arbeiten ausstellen.

Bei Helga Meschonat zeigte sich schon in der Kindheit die Begabung für Malen und Zeichnen. Nach ihrem Berufsleben ging sie dieser Neigung intensiv nach und besuchte zahlreiche anerkannte Kunstakademien um sich zu perfektionieren. In ihren vielseitigen Arbeiten verbindet sie gerne Gegenständliches, Romantisches, oft auch Märchenhaftes mit Abstraktem. Die Ergebnisse ihres Schaffens zeigt sie regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen.

Volker Rapp ist seit über 30 Jahren unterwegs in ungewöhnlichen Aktionen. Seien es die ersten Konzerte in der Wuppertaler Schwebebahn oder drei musikalischen Teilnahmen in der Extraschicht im Ruhrgebiet, darunter im Gasometer Oberhausen, Seine Fotografien wurden mehrfach preisgekrönt oder in jurierten Ausstellungen angenommen, wie z.B. die LOKart in Erkrath. Seit 2011 leitete er das Künstlerkollektiv PRIMA Neanderthal!, das mit ungewöhnlichen Aktionen nach Rösrath oder nach Kassel zur documenta13 eingeladen wurde.

Christoph Rivière hat 1999 in Toulouse als Student der schönen Künste mit Stillleben in unterschiedlichsten Techniken angefangen. Seit 2002 nimmt er als Schüler an Kursen der "Ecole de la Perrine" in Laval teil und malt in Öl und Acryl. Die von ihm vorgestellten Arbeiten im Format 80 x 80 sind in Öl gefertigt und haben keinen Titel um dem Betrachter die Möglichkeit der eigenen Interpretation zu geben.

Zeitgenössische Kunst ist das Lebenselixier von Katy Schnee. Ihre Ideen verwirklicht sie in Installationen, abstrakten Bildern auf Leinwand oder auch großformatig auf Wänden. Ihre Arbeiten sind auf zahlreichen Ausstellungen zu sehen. 2014 war eine ihrer Arbeiten bei der jurierten Ausstellung im Fabry-Museum und dieses Jahr ist sie bei der internationalen Kunstausstellung QQTec dabei.

Die vielseitige Künstlerin Birgit Schuez bringt nicht nur großformatige, gegenständliche Malerei in Acryl auf Leinwand, sondern sie fertigt auch Arbeiten in Ton, die besonders durch ihre Glasurbearbeitung wirken. Ihre großformatigen Fotografien auf Leinwand individualisiert sie zum Teil mit Acryl. Sie nimmt regelmäßig an verschiedenen Ausstellungen teil und ist Preisträgerin des Fotowettbewerbs 2012 "Bilderbuch Düsseldorf".

(Schaufenster Mettmann)