Mitten in der Vorbereitungen Gesamtschule: Standortsuche

Mettmann · Das Gründungsteam der Gesamtschule in Mettmann steckt mitten in den Vorbereitungen für den Start des neuen Instituts nach den Sommerferien.

Leiter des Gründungsteams der Gesamtschule Mettmann: Matthias Messing.

Foto: D. Herrmann

Nach den Sommerferien geht die Gesamtschule mit fünf Klassen in der ehemaligen Anne-Frank-Schule an den Start. Dezernent Marko Sucic hat im Ausschuss für Schule und Bildung, der am Donnerstag, 27. Mai, ab 17 Uhr in der Neandertalhalle tagte, über den aktuellen Stand der Vorbereitungen berichtet. Zu Beginn werden in der Schule sechs Klassenräume sowie Kursräume zur Verfügung stehen. Für die Ausstattung der Schule steht die Schulverwaltung im ständigen Austausch mit dem kommissarischen Leistungsteam der Gesamtschule.

Außerdem werden im Ausschuss zwei Machbarkeitsstudien, die von dem Bochumer Architekturbüro Neubürger und Kleine zu zwei Standorten für die Gesamtschule erstellt wurden, vorgelegt: 1. Standort  Goethestraße (dem heutigen Realschul-Standort) und 2. Standort Goldberger Straße (Schule der Bundesagentur für Arbeit). Da der Eigentümer der Immobilie an der Goldberger Straße inzwischen signalisiert hat, dass er das Grundstück doch nicht verkaufen wird, steht dieses Areal für die Gesamtschule nicht zur Verfügung.

Das Architekturbüro wird in der Sitzung Prämissen und Ziele der Studien erläutern. Nachdem für die Gesamtschule im Februar mehr als 150 Kinder angemeldet wurden, hat die obere Schulaufsicht statt der geplanten vier Eingangsklassen fünf Eingangsklassen genehmigt. Da der Schulentwicklungsplan auch für die kommenden Jahre hohe Schülerzahlen prognostiziert, soll geprüft werden, welche Flächen neben dem Areal der heutigen Realschule noch für eine Ausweitung der Gesamtschule genutzt werden könnten. Außerdem legt die Verwaltung der Politik einen Beschlussvorschlag vor, mit dem sie beauftragt werden soll, die Standortfrage der weiteren Flächen zum Dienstbetrieb der Gesamtschule auf bis zu sechs Züge auszuweiten und eine Projektstudie zu beauftragen, die möglichst kurzfristig eine Standortalternative für den sechszügigen Gesamtschulbetrieb beschreibt.