"Ein Hauptschulzweig an der Realschule ist die beste Lösung"

Mettmann · Zur aktuellen Entwicklung hinsichtlich der Einrichtung eines Hauptschulzweiges an der Realschule in Mettmann äußern sich der FDP-Landtagsabgeordnete und Mitglied des FDP-Landesvorstandes, Moritz Körner, sowie Klaus Müller, FDP-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Mettmann.

In der vergangenen Woche hat der Landtag einen Antrag von FDP und CDU zur Ermöglichung eines Hauptschulganges an Realschulen ab der fünften Schulklasse mit Mehrheit beschlossen. Insbesondere für Mettmann ist dieser Beschluss von großer Bedeutung, da die Kreisstadt demnächst keine Hauptschulangebot vor Ort mehr anbietet, da die Hauptschule mit Ende des Schuljahres ausläuft. "Die FDP/CDU-Koalition in NRW machte mit dem Antrag den Weg frei, die Möglichkeit eines Hauptschulbildungsganges an Realschulen dauerhaft zu sichern. Dies gilt insbesondere für die Städte, wo es für die Aufrechterhaltung eines leistungsfähigen Hauptschulangebotes erforderlich ist", erklärte Moritz Körner. "Dies trifft gerade auf die Schullandschaft in Mettmann zu und bietet der Stadt Mettmann als Schulträger die Möglichkeit, das Angebot eines Hauptschulbildungsganges zu sichern", fügt der Bildungspolitiker der FDP-Landtagsfraktion hinzu.

Mettmanns Fraktionsvorsitzender Klaus Müller erklärt, dass die Einrichtung eines Hauptschulzweiges an der bestehenden Realschule für die Schullandschaft in Mettmann die beste Lösung sei. Er betont erneut, dass die Mettmanner Freidemokraten bei der von den Grünen geforderten Gesamtschule, den Wegfall eines der beiden Gymnasien sowie der von den Eltern geschätzten Realschule befürchten.

(Schaufenster Mettmann)