Seit 23 Jahren sind sie sozusagen "Untermieter" im Mehrgenerationenhaus. Jetzt haben sie mit dem Mehrgenerationenhaus das 45-jährige Bestehen gefeiert. Ihre Werkstatt-Räume sind im Keller. Einen Verein haben sie nie gegründet. "Wahrscheinlich gibt es uns genau deshalb schon so lange Zeit. Hier will niemand den Chef spielen", verrät Eckhard Wagner. Aber es gab auch schon Zeiten, in denen die Freizeit-Werkstatt altersbedingt Nachwuchssorgen hatte. Bei aller Freude wird es irgendwann im Alter für den einen oder anderen zu beschwerlich und manche Mitstreiter sind inzwischen verstorben. Aktuell ist die Freizeit-Werkstatt wieder gut besetzt, aber neue Helfer sind natürlich jederzeit herzlich willkommen.

Sorgen macht manchmal auch die Parkplatzsituation am Mehrgenerationenhaus, weil nicht alle Helfer aus Mettmann kommen und einen Parkplatz benötigen, wenn sie in der Werkstatt tätig sind. Darüber haben die Herren der Freizeit-Werkstatt schon den einen oder anderen Mitstreiter verloren, der zwar gerne mitgearbeitet, aber irgendwann entnervt aufgegeben hat. Strafzettel oder hohe Parkgebühren für den halbtägigen Einsatz in der Werkstatt haben sie abgeschreckt. "Es wäre für uns wünschenswert, wenn neben dem Gebäude wenigstens drei Autos parken könnten. Ein offensichtlich nie genutzter Fahrradständer erlaubt das leider nicht", erklärt Wagner, der auf weitere Mitstreiter in der Werkstatt und Unterstützung aus der Verwaltung in Bezug auf die Parksituation hofft, damit noch viele Kinder in Mettmann sich an den gefertigten Spielzeugen der Freizeit-Werkstatt erfreuen können.