Der städtische Baubetriebshof ist gewissermaßen nur Gehilfe bei der Wertstoffsammlung und bietet anders als in den meisten umliegenden Städten die Möglichkeit, die gelben Wertstoffbeutel unabhängig von den feststehenden Abfuhrterminen und ganz flexibel nach Bedarf auch auf dem Recyclinghof in der Hammerstraße 31 abzugeben. Dazu Abfallberater Wolfgang Orts: "Die Annahme der Gelben Säcke auf dem Recyclinghof kommt sehr gut an. Immerhin rund 10 Prozent der gesamten Verpackungsabfälle werden dort erfasst. In die Gelben Säcke gehören jedoch ausschließlich gebrauchte und leere Verkaufsverpackungen wie zum Beispiel Konserven- und Getränkedosen, Milch- und Getränke¬kartons, Joghurtbecher und Kunststoffflaschen, Alu- und Styroporverpackungen sowie geschäumte Verpackungen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger sortieren ihre Abfälle auch richtig und halten sich an die Befüllungsvorschriften. Bedauerlicherweise werden aber häufig auch andere Abfälle, bei denen es sich eindeutig um keine Verkaufsverpackungen handelt, in die Gelben Säcke gefüllt. Auf diese Weise werden dann Windeln, Plastikmüll, Haushaltseimer, Kinderspielzeug, Videokassetten, Küchen- und Haushaltsutensilien aus Kunststoff und sogar Baumaterialien und Renovierungsabfälle unzulässig entsorgt."

Deshalb muss bereits bei der Annahme auf dem Recyclinghof darauf geachtet werden, dass ausschließlich Verkaufsverpackungen abgegeben werden. Der städtische Abfallexperte bittet daher um Verständnis, dass falsch befüllte Gelbe Säcke dort nur kostenpflichtig als Restmüll angenommen und entsorgt werden können. Die hierfür fällige Sondergebühr beträgt 6,00 Euro je Sack. Ansonsten muss die Annahme von eindeutig falsch befüllten Wertstoffsäcken bedauerlicherweise abgelehnt werden.