Kreis-CDU: "Spielplatzplanung am Neanderthal Museum muss nachgebessert werden"
Kreis · Die CDU-Kreistagsfraktion ist von der Präsentation des Entwurfs über die geplante Gestaltung und Ausstattung des künftigen Spielplatzes zwischen dem Neanderthal Museum, der Steinzeitwerkstatt und dem Wildgehege wenig angetan.
Klaus-Dieter Völker, Chef der CDU Kreistagsfraktion, hatte sichtlich mehr auf Individualität und Kreativität gesetzt und nicht "einen Nullachtfünfzehn-Entwurf" erwartet.
"Dieser Spielplatz muss die unmittelbare Nähe des Museums und das Leben des Neandertalers widerspiegeln, quasi eine spielerische Fortsetzung der Menschheitsgeschichte sein", schreibt Völker. Das ist nach Auffassung der Union im Vorentwurf so nicht zu erkennen. Zwar sind einige Ansätze vorhanden, aber das Gesamtbild ist überhaupt nicht klar genug herausgearbeitet. Deshalb will die CDU-Fraktion zunächst einmal einen digitalen Entwurf des Spielgeländes sehen, um danach vielleicht auch noch besonders gelungene Spielplätze in Deutschland oder den Niederlanden auf eigne Kosten zu besichtigen.
"Wir möchten einen einmaligen neanderland-Spielplatz, der als Ganzes ein Alleinstellungsmerkmal sein soll. Dazu sind meine CDU-Mitstreiter trotz der schwierigen Haushaltslage des Kreises — es besteht Haushaltssperre - gerne bereit." Die CDU Kreistagfraktion wird in der gemeinsamen Sitzung am 26. November ihre Vorstellungen noch weiter konkretisieren und mit den Fachplanern erörtern.
Klaus-Dieter Völker abschließend: "Wir haben nur eine Chance und die müssen wir nutzen, auch wenn es bis zur Realisierung dadurch etwas länger dauert."