Grüne: "Kreis Mettmann fahrradfreundlicher machen!"

Kreis · Die Förderung des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel wird nach Meinung der Grünen im Kreis Mettmann seit Jahren vernachlässigt.

Dr. Norbert Stapper.

Foto: Grüne

"Die alltäglichen Staus auf den Straßen im Kreisgebiet sind eine Abstimmung mit Reifen, die die Rückständigkeit der Verkehrsinfrastruktur im Kreis eindrucksvoll dokumentiert", sagt der Kreistagsabgeordnete Dr. Norbert Stapper aus Monheim und bekundet hohen Respekt vor all jenen, die ihre alltäglichen Fahrten mit dem Fahrrad erledigen, ggf. in Kombination mit Bus und Bahn, obwohl der Zustand vieler Radwege im Kreisgebiet miserabel sei.

Damit sich das mittelfristig ändert, beantragen die Grünen, der Kreis Mettmann möge doch endlich darauf hinarbeiten, die Bedingungen für eine Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW zu erfüllen (AGFS; www.agfs-nrw.de/). Essen, Mülheim, Düsseldorf oder auch Leverkusen sowie der Rheinkreis Neuss sind teils schon lange AGFS-Mitglieder und bestätigen, dass die Entscheidung dafür genau richtig war.

Darüber hinaus beantragen die Grünen ein Meldewesen für Gefahrstellen und Mängeln an Radwegen im Kreisgebiet, das die Aufnahme und den Bearbeitungsstand im Internet dokumentiert. "Wir möchten, dass Radfahrende ihre Lage nicht weiterhin schweigend erdulden müssen, sondern kritisch und kreativ an einer Verbesserung mitwirken können."

(Schaufenster Mettmann)