Höhepunkte der Reise waren der Besuch des Bundesverteidigungsministeriums, des Deutschen Bundestages mit dem Rundgang auf die Glaskuppel sowie das Gespräch mit der Bundespolitikerin. "Ich freue mich immer wieder, wenn ich Besuch aus der Heimat bekomme", so Noll und begrüßte die Reisegruppe im Reichstagsgebäude. Nachdem die Politikerin ihre politische Arbeit im Bundestag vorstellte, entstand eine angeregte Diskussion über die Flüchtlingsproblematik. Noll bekräftigte: "Ich halte es für wichtig, dass wir auf allen Ebenen — ob Bund, Land oder Kommune — zusammenarbeiten. Dazu gehört auch, dass das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz, das kürzlich um Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurde, endlich auch auf Landesebene umgesetzt wird".

Mit dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz werden Asylverfahren deutlich verkürzt, Fehlanreize vermieden sowie Kommunen finanziell entlastet. Auch sollen Asylbewerber schneller durch Sprachkurse integriert werden. Im Gesetz wurde beschlossen, dass der Bund zusätzlich 670 Euro pro Flüchtling an die Kommunen zahlt. Die Forderung, dass Deutschland die Probleme der Welt nicht durch Zuwanderung wird lösen können, schloss sich Noll an. "Wir brauchen endlich auf der europäischen Ebene einen Lösungsansatz."