Ermittelter Täter eines Straßenraubes geht in Haft
Kreis · Am Samstag,12. März, 22 Uhr, kam es zu einem gewaltsamen Übergriff auf einen 17-jährigen Velberter, der sich auf der Bernsaustraße in Höhe eines dortigen Lebensmittelmarktes befand.
Der Jugendliche wurde durch einen 17-jährigen Tatverdächtigen aus Velbert körperlich angegangen; dabei wurde das Handy entwendet. Als der Geschädigte sich in Richtung Kirchplatz entfernen konnte, wurde er erneut von dem Tatverdächtigen angehalten. Der Tatverdächtige befand sich nun in Begleitung von vier weiteren jungen Männern im Alter zwischen 17 und 19 Jahren; drei Personen aus Velbert und ein 19-jähriger aus Heiligenhaus. Der zuvor ausgeraubte Jugendliche wurde aus der Gruppe heraus geschlagen und am Kopf verletzt.
Ein sich nun beim Geschädigten befindlicher Bekannter 17-jähriger (ebenfalls aus Velbert) wurde von dem 19-jährigen Heiligenhauser ins Gesicht geschlagen und verletzt; danach wurde ihm sein Handy und sein Portemonnaie entwendet. Die Täter flüchteten nach der Tat in Richtung Bahnhof. Durch die verständigte Polizei konnten alle Tatverdächtigen im Zuge der Fahndungsmaßnahmen festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Ein Strafverfahren wurde gegen alle Tatverdächtigen eingeleitet. Die Kriminalwache in Mettmann übernahm die weitere Bearbeitung.
Die schnelle und gute Ermittlungsarbeit der Kriminalbeamten des zuständigen Kriminalkommissariats in Velbert führten zu einem schockierenden Ergebnis. Der tatverdächtige Intensivtäter aus Heiligenhaus, der entgegen erster Meldung aktuell erst 18 Jahre alt ist, bedrohte die Geschädigten mit Unterstützung weiterer Mittäter auch nach der angezeigten Raubstraftat massiv. Er setzte sie unter Druck, um deren Mitarbeit mit der Polizei zu unterbinden.
Auf Grund erfolgloser Ansprachen der Polizei an den Beschuldigten, war davon auszugehen, dass der ermittelte Intensivtäter die Geschädigten auch weiterhin zu seinem Vorteil beeinflussen würde. Das zuständige Amtsgericht in Wuppertal erließ daraufhin einen Haftbefehl, der inzwischen bereits angewandt wurde. Der Heiligenhauser sitzt deshalb in Haft.