Verstärkte Polizeikontrollen im Kreisgebiet
Kreis · Am heutigen Montag führte die Kreispolizeibehörde Mettmann mit starken eigenen Kräften, unterstützt aber auch von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei, von 4 bis 15 Uhr verstärkte Kontrollen an wechselnden Orten im Kreisgebiet durch.
Dies fand nicht nur zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie der Verfolgung zulassungs- und fahrerlaubnisrechtlicher Verstöße im Straßenverkehr statt, sondern zugleich auch zur Verhinderung und Bekämpfung von Eigentums- und Straßenkriminalität statt.
Denn mit ihrem Einschreiten zeigte die Polizei sichtbare Präsenz in der Öffentlichkeit, um mit erhöhtem Fahndungs- und Kontrolldruck gezielt Einfluss auf die Bewegungsfreiheit reisender Straftäter zu nehmen. Solche sind nach kriminalistischer Erfahrung nicht nur für einen Großteil aller Wohnungs-, Geschäfts- und Firmeneinbrüche verantwortlich, sondern auch maßgeblich am Diebstahl von Kraftfahrzeugen beteiligt.
Insgesamt gab es drei Strafanzeigen sowie 30 Anzeigen und 36 Verwarnungsgelder wegen Ordnungswidrigkeiten. Unter den angezeigten Verkehrsteilnehmern befinden sich unter anderem drei Fahrer, die im dringenden Verdacht stehen ihr Fahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben, ein Schrotthändler der ohne behördliche Zulassung Altmetalle sammelte, ein Fahrer, der ohne Führerschein unterwegs und ein anderer, dessen Fahrzeug nicht ordnungsgemäß zugelassen war. Ganz nebenbei geriet ein Bürger in eine Kontrolle, gegen den ein Haftbefehl wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe vorlag. Er konnte nach nur vorläufiger Festnahme schnell wieder seinen Tagesgeschäften nachgehen, nachdem er die Strafe bezahlt hatte.
Ob die kreisweiten Kontrollmaßnahmen der Kreispolizei am heutigen Tag tatsächlich Einfluss auf die aktuelle Kriminalitätsentwicklung nehmen und potentielle Straftäter verunsichern und fern halten konnten, wird erst die künftige Erhebung angezeigter Straftaten vom heutigen und den kommenden Tagen ansatzweise zeigen können.
