Notdienst-Apotheken in Mettmann, Ratingen und Velbert sichern über Weihnachten und Neujahr die Versorgung Wichtig! Vor den Feiertagen die Hausapotheke ausreichend ausstatten
Schmerzen, Unwohlsein und Krankheiten treten meist plötzlich auf. Sie richten sich nicht nach Terminkalendern oder Öffnungszeiten. Deshalb müssen Vor-Ort-Apotheken in Mettmann, Ratingen und Velbert an 365 Tagen im Jahr als persönliche Ansprechpartner in Notsituationen direkt erreichbar sein. Auch an Heiligabend, an den Weihnachtsfeiertagen, zu Silvester und Neujahr.
„Wer dringend ein Arzneimittel benötigt, wird es in einer diensthabenden Apotheke in der Nähe bekommen“, versichert Inge Funke, Pressesprecherin der Apotheker in Mettmann, Ratingen und Velbert. Die Dienstbereitschaft der jeweiligen Notdienst-Apotheken dauert grundsätzlich 24 Stunden. Immer von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr am Folgetag. Die Apotheken in Deutschland haben den gesetzlichen Auftrag, auch nachts, am Wochenende und an Feiertagen die Arzneimittelversorgung sicherzustellen.
Sie erfüllen damit eine entscheidende Gemeinwohlaufgabe, die für alle, die plötzlich erkranken und besonders für Familien mit kleinen Kindern sehr wichtig ist. Denn etwa jeder dritte Notdienstkunde benötigt Arzneimittel für ein Kind. Ob Weihnachtsabend oder Silvester, jede Nacht sind 1.300 der etwa 18.200 Apotheken in Deutschland wechselnd im Notdienst. Damit ist sichergestellt, dass jedem Patienten eine dienstbereite Apotheke in angemessener Entfernung zur Verfügung steht.
Eine halbe Million Nacht- und Notdienste werden so in einem Jahr geleistet. Neben der Notfallaufnahme der Krankenhäuser und dem ärztlichen Bereitschaftsdienst sind die Vor-Ort-Apotheken eine wichtige Säule in der medizinischen Notfallversorgung. „Nur durch die ständige und schnelle Überallverfügbarkeit von Arzneimitteln ist die bestmögliche Versorgung der Patienten im Notfall gewährleistet“, erklärt Apothekerin Funke.
Wie finde ich eine Notdienst-Apotheke in meiner Nähe? Die nächstgelegene Notdienst-Apotheke lässt sich bequem per Kurzwahl 22 8 33 von jedem Handy (69 Cent pro Minute) oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800 00 22 8 33 aus dem deutschen Festnetz finden. Eine SMS mit dem Inhalt „apo“ an die 22 8 33 (69 Cent pro SMS) führt auch zu dem gewünschten Ergebnis.
Unter www.apothekennotdienst-nrw.de und www.aponet.de steht die Notdienstsuche direkt auf der Startseite zur Verfügung. Mit Smartphones lässt sich die App „Apothekenfinder“ über den PlayStore, AppStore und den WindowsMarket kostenlos herunterladen – hier findet man problemlos die nächste Notdienst-Apotheke.
„Wer gerade unterwegs ist, kann auch einfach an einer beliebigen Apotheke anhalten“, rät Inge Funke. „Jede Apotheke weist per Aushang auf die nächst gelegenen Notdienst- Apotheken hin“. Entstehen zusätzliche Kosten? In dringenden Notfällen kostet der Notdienst der Apotheken den Patienten und Kunden keinen Cent mehr. Wird ein ärztliches Rezept eingelöst, auf dem der Arzt das Feld „noctu“ (lateinisch = nachts) angekreuzt ist, trägt die gesetzliche Krankenkasse die sonst übliche Notdienstgebühr von 2,50 Euro. Ansonsten ist die Gebühr einmalig. Egal, ob ein nicht vom Arzt verordnetes, rezeptfreies Arzneimittel oder gleich mehrere Produkte gekauft werden.
Was, wenn ein Medikament nicht da ist?
Ist ein dringend benötigtes Medikament nicht vorhanden, wird der Apotheker aufgrund seiner Fachkenntnisse ein alternatives Präparat, das ebenso wirkt, abgeben. Dadurch bleibt niemand unversorgt.
Vorsorge-Tipps vor den Feiertagen:
• Sie brauchen regelmäßig verschreibungspflichtige Arzneimittel? Lassen Sie sich rechtzeitig vor den Feiertagen alle notwendigen Medikamente verschreiben. Viele Arztpraxen sind zwischen den Jahren geschlossen.
• Lösen Sie alle Rezepte möglichst schnell in der Apotheke ein. Ist ein Medikament einmal nicht da, kann es vor den Feiertagen innerhalb weniger Stunden geliefert werden.
• Checken Sie Ihre Hausapotheke. Denn Mittel gegen Verletzungen inklusive Wunddesinfektionsmittel und Salbe für Brandverletzungen), Schmerzen, Magen-Darm- sowie Erkältungsbeschwerden, ein Fieberthermometer und Verbandmaterial inklusive Pflaster und sterile Kompressen) sollten Sie am besten immer im Haus haben.
• Prüfen Sie Ihren Bestand an Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung.
• Prüfen Sie Ihren Vorrat an FFP2- und medizinischen Masken.
• Prüfen Sie Ihren Vorrat an Händedesinfektionsmitteln.