Zwei Schwerverletzte durch Unachtsamkeit auf der Düsseldorfer Straße

Mettmann · Am Samstag ereignete sich gegen 13.10 Uhr auf der Düsseldorfer Straße/Ecke Breslauer Straße ein Verkehrsunfall bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden.

Feuerwehr muss Dach entfernen
3 Bilder

Feuerwehr muss Dach entfernen

3 Bilder

Eine 22-jährige Langenfelderin befuhr mit ihrem Chevrolet Matiz die Düsseldorfer Straße stadtauswärts in Richtung Düsseldorf. Mit ihr im PKW saß eine 36-jährige Mettmannerin. Vor ihr fuhr ein 51-jähriger Mettmanner mit seinem Ford Ranger. Aufgrund der Verkehrslage kam es zwischen der Straße am Kolben und der Kreuzung Düsseldorfer Straße/Berliner Straße zu einem Stop-and-Go-Verkehr. Als der Verkehr zunächst anrollte und dann wieder zum Stoppen kam, war die 22-Jährige einen kurzen Moment unaufmerksam und fuhr kurz hinter der Einmündung mit der Breslauer Straße nahezu ungebremst auf den vor ihr stehenden PKW auf.

Bei dem Aufprall wurden die beiden Insassinnen des Chevrolet schwer verletzt. Zur Bergung einer der beiden Personen musste die Feuerwehr das Dach des PKW sowie die Fahrer- und Beifahrertür aufschneiden. Die 22-Jährige wurde ins örtliche Krankenhaus, die 36-Jährige aufgrund der Schwere der Verletzungen (Kopf, Hals, Oberkörper) in die Uni-Klinik nach Essen gebracht. Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Düsseldorfer Straße für ca. zwei Stunden gesperrt. Der Chevrolet musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsmittel ab. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 6.000 EUR geschätzt.

Die Feuerwehr ergänzt:

Patientenorientierte Rettung nach Verkehrsunfall auf der Düsseldorfer Straße

Am Samstag wurde die Feuerwehr Mettmann um 13.12 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Düsseldorfer Straße/Höhe Ekkehardstraße alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich folgendes Bild: Ein Kleinwagen war auf einen vorausfahrenden Geländewagen aufgefahren. Nach Sichtung und einer medizinischen Erstversorgung der beiden Fahrzeuginsassen des Kleinwagens durch den Rettungsdienst, entschied der Notarzt vor Ort aufgrund des festgestellten Verletzungsmusters, eine patientenorientierte Rettung durchführen zu lassen. Hierzu wurden weitere Kräfte der Feuerwehr hinzualarmiert. Die schwerverletzte Beifahrerin wurde daraufhin mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Pkw befreit und anschließend zur weiteren Behandlung in eine Essener Klinik transportiert. Die leichtverletzte Fahrerin wurde dem örtlichen Krankenhaus zugeführt. Der Fahrer des Geländewagens blieb bei dem Unfall unverletzt. Der nicht mehr fahrbereite Kleinwagen wurde abgeschleppt.

Die Düsseldorfer Straße war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen komplett gesperrt. Im Einsatz waren 15 Einsatzkräfte der Mettmanner Feuerwehr , das Mettmanner Notarzteinsatzfahrzeug sowie zwei Rettungswagen aus Haan und Erkrath.

(Schaufenster Mettmann)